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Holger Simon in München

Die Revolution der digitalen Kommunikation. Mit Apps und social media den Besuchern auf den Fersen nach oben

Vorige Woche hat PD Dr. Holger Simon von der Kölner Universität hier an der LMU einen Vortrag gehalten. Die kunsthistorische Öffentlichkeit kennt ihn vor allem als Macher von prometheus, inzwischen aus dem Lehr- und Forschungsalltag nicht mehr wegzudenken, und von pausanio, einer Agentur für Hörbücher und Audioguides zu Kunst und Kultur. So ungewöhnlich wie dieses kurze Profil war der Vortrag, ein Appell zur Modernisierung des Museums. All die gelieferten Aspekte kann ich hier gar nicht aufzählen, wenn ich es in ein Schlagwort verpacken sollte, dann wäre es seine Aufforderung an die Museen, den Besucher nicht mehr nur als staunenden Betrachter, sondern als Akteur wahrzunehmen. Ganz speziell für diesen Paradigmenwechsel will er auch die digitalen Mittel eingesetzt wissen, die inzwischen den Alltag bestimmen. Das einzig Traurige bei der Veranstaltung: Von den Museen war mal wieder keiner da!

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