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Deutsch als Wissenschaftssprache (für Kunstgeschichtler/innen)

Einen interessanten internet-gestützten Ansatz zur Vermittlung von Deutsch-Kenntnissen an ausländische Interessierte, die - z.B. - in Deutschland Kunstgeschichte studieren wollen, hat Sara Morvay realisiert. Das Projekt befindet sich noch im Probestadium und ist daher nur passwort-geschützt zugänglich. Dieses erhalten Sie bei: morvays@deutsch-uni.com

Ebenfalls interessant scheint mit das neueste Projekt von Luis von Ahn, der als Erfinder der games with a purpose bekannt geworden ist. Hierbei geht es um selbstgesteuerten Spracherwerb, der gleichzeitig die übersetzten Teile wiederum im Internet zur Verfügung stellt und so zu einer crowdgesourcten mehrsprachigen Verbreitung von Internet-Inhalten beitragen soll. Da hinter von Ahn google steckt, dürfte das zwar nicht so schnell gehen, wie es in diesem schönen Film dargstellt wird, aber es wird schnell gehen! Den Hinweis verdanke ich übrigens Fabian Kneissl, der bei uns für die Entwicklung der artigo-Plattform zuständig ist

2 Kommentar(e)

  • Hubertus Kohle
    05.12.2011 16:50

    Hier ist einer dieser genialen Vorträge von Luis von Ahn, die das Prinzip erklären.
    http://www.youtube.com/watch?v=cQl6jUjFjp4
    Nebenbei erfährt man auch noch, wie man mit crowdsourcing-Methoden digitalisierte Bilder von Texten in codierten - und damit suchbaren - Text transferiert

  • Ich fand eigentlich immer, dass ARTigo wenn nicht für den Erwerb, dann doch für den Test von gehobeneren Fremdsprachenkenntnissen gut geeignet ist. Sicher war und ist nicht Ziel von ARTigo Fremdsprachen zu vermitteln, dafür gibt es spezielle andere Programme, wie man sieht. Das Spiel ist aber ein bisschen zwischen den hier angesprochenen Sprachebenen angesiedelt und es ist nach beiden Seiten - zur Fachsprache wie zum Smalltalk - hin geöffnet. Es hat, glaube ich, mehr Tiefe als das, was Duolingo vorschlägt und es ist kein Wissenschaftsslang, es ist kein explizites aber ein implizites Sprachtraining für den Bereich der Kunst. Zumindest habe ich es auch als solches verwendet und es hat gut geklappt. Wenn ein Muttersprachler einen Begriff eingibt, den ich ebenfalls eingegeben habe, dann muss es wohl sowohl in der Bedeutung als auch in der Schreibweise richtig sein, habe ich mir gedacht. Gut, manchmal habe ich die Wörter drei Mal falsch geschrieben, aber beim vierten Mal lag ich dann mit dem Treffer doch richtig. :)

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