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Neues Jahr - neue Fragen?

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Am Anfang eines neues Jahres soll man ja immer mal in sich gehen und fragen, wie es so weiter gehen soll. Das will ich hier mit Bezug auf diesen weblog machen. Wir haben damit vor fast vier Jahren begonnen, veröffentlichen durchschnittlich jeden dritten Tag einen Beitrag und bekommen auf diese Beiträge sehr unterschiedliche Reaktionen - sowohl inhaltlich als auch mengenmäßig. Die Frage wäre, wie wir uns weiterentwickeln sollten. Welche Gebiete wir vieleicht verstärkt bedienen sollten, welche Interessen bedienen. Ich hätte da selber schon einige Wünsche, die sich vorderhand allerdings nicht so leicht realisieren lassen. Z.B. wäre es schön, wenn der eine oder die andere der "big shots" im Fach mitmachen würden, aber bei denen kommt das Medium Internet leider immer noch schlecht an. Auf jeden Fall wäre es schön, wenn Sie diese Anfrage zum Anlass nähmen, Ihren Kommentar mit Anregungen, Kritik etc. an dieser Stelle zu platzieren.

Frohes neues Jahr!

1 Kommentar(e)

  • Anne Fischer
    11.01.2013 10:58
    Berufe der Kunsthistoriker

    Beruflicher Bezug und der Austausch mit Garanten zu Fragen existentieller Art sind für meinen Geschmack im geisteswissenschaftlichen Internet noch hervorzuheben. Dazu gehört die Verlinkung mit dem Berufsverband deutscher Kunsthistoriker zur Information und Solidarisierung gegen das immer wieder kehrende Thema Praktika und Honorardumping oder die Information darüber, dass es eine Kultur- und Kreativwirtschaftsinitiative der Bundesregierung gibt mit Beratungsmöglichkeiten und Netzwerkertreffen. Nach deren Statistik sieht es nämlich sogar sehr gut aus für den Großraum München, übrigens sogar auch im europaweiten Vergleich. Solche Mutmach-Infos sollten hier auftauchen. Auch die Verlinkung mit dem Deutschen Kulturrat und lmu entrepreneurship gehört nach meinem derzeitigen Überblick dazu.
    Bezugnehmend auf den blog über Frauen, Karriere etc. kann ein gezielter Austausch eingerichtet werden über berufliche Wege, die in sehr vielen Fällen mit Brüchen laufen, dabei in sehr schöne Nischen führen können und ungeahnte, vielleicht nicht ausreichend kommunizierte Möglichkeiten offen halten. Wie kommuniziere ich beispielsweise gezielt, dass ich Ende April auf der JungunternehmerMesse meine Geschäftsgründung präsentiere und dazu einlade? Oder wie können diejenigen auf diese Plattform finden, die auf dem Arbeitsmarkt resigniert oder auch vergessen haben, was sie ehemals als Kostbarkeit bekamen und damit eigentlich auch eine Verantwortung tragen … und wenn es nur wäre, um etwas in die Hand zu geben gegen das gern gezeichnete Bild des verträumten Schöngeistes. Das könnte so eine Art Ehemaligenkommunikation sein – vielleicht auch über die Arbeitsämter.
    Digitalisierte Kunstgeschichte mit zeitgemäßer Informations- und Kommunikationstechnologie ist dafür doch absolut überzeugend! Gibt es eigentlich Statistiken darüber, wo all die ausgebildeten Kunsthistoriker schließlich abbleiben, wie viele von uns tatsächlich einen Brotberuf aus ihrer Ausbildung machen? Lässt sich so etwas erfassen und veröffentlichen?
    Ebenfalls ein frohes neues Jahr!

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