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Forschungsdatenbank umgezogen und unter neuem Namen: ARTtheses

Seit Ende Oktober 2011 ist die bisher auf arthistoricum.net angesiedelte Forschungsdatenbank unter ihrem neuen Namen ARTtheses. Forschungsdatenbank für Hochschulnachrichten Kunstgeschichte auf der Homepage des Zentralinstituts für Kunstgeschichte (ZI) beheimatet, das die Datenbank seit 2009 produziert. ARTtheses nutzt nun aktuelle Suchmaschinentechnologie. Dadurch wird einfacheres und zugleich vielfältigeres Recherchieren ermöglicht. Die Datensätze sind jetzt umfangreicher miteinander verlinkt, und die Trefferlisten lassen sich im Nachhinein über sogenannte Facetten spezifisch filtern. Außerdem wurden durch die technische Umstellung die Antwortzeiten der Datenbank radikal verkürzt.

 

Die Datengrundlage von ARTtheses bilden die von der – vom ZI herausgegebenen – Zeitschrift Kunstchronik jährlich aus deutschen und ausgewählten ausländischen kunsthistorischen Hochschulen und Forschungsinstituten abgefragten Meldungen über abgeschlossene Magister-, Master- und Diplomarbeiten sowie über begonnene und abgeschlossene Dissertationen. Bis zum Jahr 2010 einschließlich wurden die Daten in den Heften August, September/Oktober und November der Kunstchronik abgedruckt. Seit 2011 werden die Qualifikationsarbeiten ausschließlich in elektronischer Form in ARTtheses erfasst, die Personalia weiterhin im September/Oktoberheft der Kunstchronik veröffentlicht.

 

 

Recherchierbar sind die rund 60.000 Datensätze der Jahrgänge 1985 bis 2011. Die Freischaltung der jährlich neu eingearbeiteten Daten erfolgt jeweils Ende Oktober. Die Datensätze sind komplett thematisch erschlossen (Systematik, Geographica, Künstler und andere behandelte Personen).

 

>> Zur Datenbank ARTtheses

ARTtheses - Forschungsdatenbank für Hochschulnachrichten Kunstgeschichte

6 Kommentar(e)

  • charles davis
    10.11.2011 09:21

    ja, herr kohle, sie fragen, "warum ist dieses schöne angebot denn nicht mehr bei arthistoricum?". das ist eine gute frage. es ist ein verlust für die besucher bzw. benutzer von arthistoricum.net, wenn das inhaltliche angebot verringert wird. insgesamt ist die abwanderung von inhalt von arthistoricum.net bedenklich. bedenklich ist auch die einführung des neuen kubikat-opac ohne sich mit den benutzern zu beraten. der alte kubikat-opac hatte sich zu einem weltweit bewährten forschungsinstrumentarium entwickelt. arthistoricum.net bietet eine geeignete plattform für ein forum, das wissenschaftlern und bibliothekaren die möglichkeit gibt, ihre erfahrungen mit dem neuen kubikat-opac untereinander und miteinander auszutauschen und darüber ein konstruktives gespräch zu führen. schliesslich sind die bibliotheken dazu da, die wissenschaft zu fördern. Was denken andere?

  • Volker Schümmer
    08.11.2011 15:32

    @km Klar, die derzeitige iframe-Lösung ist nicht das vorstellbare Optimum, sondern eher ein Kompromiss. ARTtheses soll aber fortlaufend weiterentwickelt werden, so dass in Zukunft möglicherweise auch auf iframes verzichtet werden kann.

  • Thorsten W.
    08.11.2011 14:49

    Finde das neue Angebot sehr schnell, übersichtlich und hilfreich. Deutliche Verbesserung gegenüber vorher. Danke!

  • Auf jeden Fall ist die Suchgeschwindigkeit erheblich besser geworden. Etwas gewöhnungsbedürftig ist, dass nur eine Suchzeile vorhanden ist und man erst anschließend eingrenzen kann. Aber dennoch ein erheblicher Vorteil zu vorher.

    @Volker Schümmer
    Gäbe es nicht die Möglichkeit, ohne diese iframe-Lösung zu arbeiten?

  • Ja, das habe ich mich auch gefragt. Auch was es an der Datenbank auf archivalia wieder zu kritisieren gibt, habe ich mich gefragt. Sie ist leicht zu handhaben, enthält eine ganze Reihe nützlicher Informationen und erfüllt nahezu exemplarisch die Netzwerk-Funktion. Schade, dass Frankreich fehlt, aber die Infos kann man wahrscheinlich bei dem INHA nachschlagen. Trotzdem wäre der Vollständigkeit halber und wegen der Übersicht eine Ergänzung um jene Datensätze hilfreich. Ich finde es sinnvoll, zu wissen, was bei McGill oder bei anderen kunsthistorischen Institutionen gerade läuft oder eben abgelaufen ist (auch im Vergleich mit anderen Hochschulen und Ländern) und über die nötigen Informationen zu verfügen, um Kontakt aufzunehmen, falls Bedarf besteht. Auch kann ich mir vorstellen, dass die Daten zunehmend auch aus dem Ausland abgerufen werden, weil es in dieser Form eine überregionale Quelle von Hochschulnachrichten ist. Vielleicht deshalb der Umzug? Auf jeden Fall: Danke für die Info!

  • hubertus kohle
    05.11.2011 20:16

    warum ist dieses schöne angebot denn nicht mehr bei arthistoricum?

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