blog.arthistoricum.net

Das Weblog wissenschaftlich satisfaktionsfähig machen

Weblogs wie dieser hier eignen sich ja vor allem für die kurze, polemische Form, und in dieser  Funktion haben sie auch in der Wissenschaft eine durchaus wichtige Bedeutung. Das amerikanische Institut zum "future of the book" hat ein plugin für die wordpress-software veröffentlicht, mit der man den blog in Richtung wissenschaftliche Zeitung erweitern kann. (mit wordprss wird auch dieser blog verfasst, zumindestens bis auf weiteres, da wohl eine Umstellung geplant ist.)  Jetzt  können nämlich auch umfangreichere Artikel veröffentlicht und diese paragraphenweise kommentiert werden. Es wäre doch schön, wenn unsere Administratoren dieses plugin installieren könnten. Dann wäre die Unmittelbarkeit des Mediums "weblog" mit der Seriösität einer ausführlicheren Argumentationsstruktur zu kombinieren! Und neue Zeitschriften müsste man auch nicht mehr gründen, da dann alle Funktionen im blog sind - plus allen Vorteilen in Sachen Interaktivität

17 Kommentar(e)

  • Eine Kritik
    10.06.2012 07:53

    Der einzige Mehraufwand wäre, dass man - nachdem man einen Artikel geblogged hat - auf das bereits bestehende Share/Save-Symbol unter dem Artikel drückt, wodurch es automatisch gepostet auf facebook oder auf twitter wird. Das wäre sozusagen der Mindestaufwand, um die Accounts zu pflegen.

    Der einzige Aufwand ist die Seite erst zu erstellen. Aber nachdem das jetzt sogar meine siebzigjährige Oma hat, wüsste ich nicht, weshalb das für die Front der Digitalen Kunstgeschichte ein Problem sein sollte ;)

  • hubertus kohle
    06.06.2012 20:43

    ich dachte, wir würden über facebook einfach nur mehr traffic bekommen!

  • Maria Effinger
    06.06.2012 20:26

    Geht es denn darum, den Blog auf facebook zu plazieren oder arthistoricum.net als Ganzes? Habe es noch nicht ganz verstanden.

    Das Plazieren an sich ist nicht das Problem, das ist schnell gemacht, aber man muss es dann ja auch mit Leben/Inhalten füllen und das, ohne redundant zu werden. Anders ausgedrückt: Bringt die quantitative Ausweitung der Kommunikation auch automatisch einen qualitativen Gewinn?

    Zudem gibt es ja auch noch Angebote wie academia.edu (was für arthistoricum.net vielleicht sogar passender wäre als facebook?) oder Mendeley....

    Es gibt für uns "arthistoriker" zudem auch bei dem Portal- und Blogbetrieb an sich schon eine ganze Menge zu tun... so dass mit den vorhandenen Personalkapazitäten auch gehaushaltet werden muss :-)

  • hubertus kohle
    06.06.2012 19:58

    mir wird das mit all dem twittern und facebooken einfach zu viel. aber der kommentar ist völlig berechtigt. vielleicht findet sich einer von den arthistorkern, der dieses ding hier auf facebook etc. platziert!

  • Eine Kritik
    06.06.2012 10:36

    Die Kritik war durchaus breit zu verstehen (NB. Auch der Twitter-Account von HK verzeichnet bisher nur einen gezwitscherten Post).

    arthistoricum verpasst ingsgesamt die Chance einer weitreichenderen Kommunikation.
    Also nochmal die Frage: warum gibt es diese Seite nicht auf facebook/ twitter etc.? Ist das geplant?

  • Martin Höppl
    05.06.2012 10:34

    Das hängt damit zusammen, dass der Autor wohl d e r Experte für digitale Kunstgeschichte ist und deswegen die Mechanismen dieses Mediums genau kennt. Den Seitenhieb auf meine längeren Artikel habe ich durchaus registriert!

    In der Tat waren auf der Weblog-Tagung zahlreiche spannende Anregungen dabei. Ich poste die Beiträge immerhin als Link auf FB.

  • Eine Kritik
    04.06.2012 14:36

    Schöner Beitrag, dazu auch in Blog-Format (anders als viele andere hier..).

    Leider finde ich es etwas unverständlich, dass arthistoricum.net noch immer nicht auf facebook oder twitter vertreten ist. Wäre nur folgerichtung. Und ganz nebenbei würde man so auch das schon auf der Münchner "blogger-Tagung" angesprochene Problem der mangelnden Kommentarreaktion lösen können.

  • Adrian
    03.06.2012 00:41

    @Marin de la Iglesia: Vielen Dank für diese Information. Alles ist schon da und braust durch das Netz und die Gedanken von vielen. Es ist faszinierend, in wie kurzer Zeit so mannigfaltige Strukturen im Internet entwickelt werden konnten, die nun als Basis für ganz unterschiedliche Projekte dienen können.

    Zu den Bildern:
    Im Augenblick empfinde ich diesen Blog als einen eigentümlich angenehmen Ort der textlichen Stille, gerade weil er so wenige Bilder zeigt. Ein kleine Oase, umgeben von der wilden, ablenkenden Bilderflut des Bilderwebs.

    http://en.wikibooks.org/wiki/Art_History

  • Martin de la Iglesia
    01.06.2012 14:49

    @Adrian: Zum kollaborativen Verfassen von Büchern gibt es die Plattform Wikibooks, wobei es dort bislang nur wenig kunsthistorische Schreibversuche gibt ().

  • Adrian
    23.05.2012 18:49

    Wie wäre es, die eingangs von Herrn Prof. Kohle vorgestellte, neue Technik etwas zu erweitern?

    So könnte man ein Buch zu einem kunstwissenschaftlichen Thema online verfassen.

    Ein Buch "ohne Autor" bzw. eines, das von vielen anonymen oder genannten Autoren verfasst werden könnte. – Mit oder ohne Urheberrechten ... (ähnlich Wikipedia, Open Source).

    Gibt es im Bereich der Kunstgeschichte schon ein solches Projekt?

    Adrian

    P.S.: Zur Einbettung von Bildern: evtl. reicht ein Link, der zu in der Cloud gespeicherten Bilddateien führt? (einfacher?)

  • hubertus kohle
    23.05.2012 17:30

    @bigga
    ich wuerde auch meinen: keep it simple! sonst krepiert der blog. aber frau effinger hat mir die neue umgebung erklaert: es wird gehen!

  • Martin Höppl
    22.05.2012 10:08

    Zur Einbettung von Bildern: Fast jeder Post, den ich bisher hier verfasst habe, hatte mehrere Abbildungen. Der letze zum Abriss denkmalgeschützter Häuser in Hamburg und München hatte sogar sechs Bilder.

    Ich kann Ihnen sagen, dass das Bildereinbauen oft die meiste Zeit gekostet hat, weil WordPress in diesem Punkt wirklich nicht sehr intuitiv ist. Bin mal gespannt auf TYPO3. Vielleicht lässt sich langfristig sogar Zeit sparen.

  • Alexander Bigga
    22.05.2012 07:47

    Es gibt wie immer viele technische Wege und Lösungsmöglichkeiten.

    Sie haben recht, die meisten Blogs werden weltweit mit Wordpress geschrieben. Dafür gibt es auch unzählige Erweiterungen. Die Kehrseite eines solchen Erfolgs ist, dass man als Administrator jede Sicherheitslücke sofort schließen muss, da sie schnell automatisiert ausgenutzt werden kann. Die Folgen konnte man in Arthistoricum.net in der Vergangenheit mehrfach erleben.

    Hier geht es aber nicht nur um den Blog. Der Blog ist Bestandteil von arthistoricum.net. Ein Angebot, welches durch seine Komplexität den Einsatz von TYPO3 rechtfertigt. Wordpress wäre damit überfordert (Rechtemanagement, Mehrsprachigkeit, Versionierung).

    Aktuell läuft der Blog nebenher. Weder das Design noch die Technik passen zusammen und verursachen zusätzliche Arbeit. Man sieht aktuell keine Gemeinsamkeiten.

    Deshalb wurde beschlossen, den Blog in arthistoricum.net mit der Neugestaltung 2012 zu integrieren. In der Zwischenzeit sind die Vorarbeiten erledigt. Alle Inhalte und Kommentare können umziehen. Nichts geht verloren. Für die Redakteure wird noch eine Anleitung geschrieben, damit sie sich schneller zurechtfinden. Eine Umstellung wird es sicher für den ein oder anderen werden. Aber intuitiv ist Wordpress ja nun auch nicht in allen Punkten.

    Soviel ein paar (technische) Hintergründe.

  • Georg Schelbert
    21.05.2012 22:27

    Wo ist der Vorteil von tpyo3 für einen Blog? Die meisten Redakteure werden sich damit schwerer zurechtfinden. Die weltweite Verbreitung (=Entwicklercommunity) ist ausserdem unvergleichlich geringer: http://www.google.ch/trends/?q=wordpress,+typo3&ctab=0&geo=all&geor=all&date=ytd&sort=0

  • Maria Effinger
    20.05.2012 16:54

    Die Umstellung des arthistoricum.net-Blogs von Wordpress auf TYPO3 steht in der Tat kurz bevor. Das Einbinden von Bildern, das ja jetzt schon möglich ist und auch schon von einigen Beiträgern genutzt wurde, wird dann unkomplizierter und auch Bildunterschriften sind dann einfacher anzubringen. Auch das Feature, Kommentare direkt mit früheren Kommentaren verknüpfen zu können, ist dann realisiert.
    Wir sind gerade dabei, eine Anleitung für die Blogredakteure zu erstellen, um den Umstieg auf die neue Software zu erleichtern.
    Wir bitten also noch um ein wenig Geduld.

  • Hubertus Kohle
    20.05.2012 16:50

    nichts, ich persönlich bin nur zu faul! aber dass ein kunstgeschichtlicher blog so weitgehend bilderlos daher kommt, ist natürlich eigentlich ein witz!

  • Adrian
    20.05.2012 16:25

    Das finde ich sehr spannend.

    Was spricht eigentlich dagegen hier auch Bilder einbetten zu können?

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