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Wissenschaftliches Bloggen

Dass das Bloggen für Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen eventuell schädlich sein kann, wurde hier von Lilian Landes schon einmal angesprochen. Und dass speziell in Deutschland zwischen Wissenschaft und Bloggen wenig Berührungspunkte existieren, dürfte auch auf der Hand liegen. Aber zuletzt kommt Bewegung in die Szene. Selbst die ehrwürdige Bayerische Akademie der Wissenschaften wendet sich dem Thema zu, das Programm finden Sie hier. Und in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Historischen Institut/ Paris organisieren wir eine Tagung zum Thema, die am 9.3.2012 in München stattfinden wird. Das Programm wird nachgeliefert!

7 Comment(s)

  • he
    20.01.2012 11:10

    Was machen Sie? Es ist hier so still. Arbeiten Sie an dem Programm?

  • Lilian Landes
    12.01.2012 11:31

    We'll do our very best ...

  • Jan Kröger
    10.01.2012 12:27

    Bin auch auf das Programm gespannt! Wann dürfen wir es denn erwarten? Und wichtiger: Da ich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht werde anwesend sein können, ist mir sehr an einem Audio-Mitschnitt gelegen. Könntet Ihr das einrichten, den Workshop aufzuzeichnen und dann (hier) zu veröffentlichen?

  • he
    09.01.2012 13:27

    Die Theorie der "Schützengräbenmentalität" von Gerd Schwerhoff habe ich ebenfalls mit großem Interesse gelesen. Die Kriegsführung in dieser Anfangszeit des Blog-Zeitalters geht einem oft genug ganz schön auf die Nerven. Nur frage ich mich, ob es ohne diese "Schießerei" zwischen Befürwortern und Gegnern überhaupt geht? Hoffentlich geht die hier angekündigte Tagung glimpflich über die Bühne. In den Kulissen sieht es nicht gerade ruhig aus und bis März kann es noch eine Steigerung der Unmut geben. Ich werde die Daumen drücken, dass das Programm ohne "Handgreiflichkeiten" zustande kommt. :D

  • he
    09.01.2012 12:25

    oh, danke! Die Aussage von Klaus Graf vom letzten September, "ein Wissenschaftler, der nicht bloggt, ist ein schlechter Wissenschaftler" kannte ich nicht. Ich finde sie recht provokant, wie viele seiner Aussagen, aber sie ist wohl an die Vorstellung von einem "neuen" Geisteswissenschaftler geknüpft, der die Öffentlichkeit nicht scheut, sondern offensiv mit ihr umgeht. So weit würde ich aber nicht gehen, das zu behaupten. Auf jeden Fall: es gibt heute Wissenschaftler, die sich zunehmend über ihr Verhältnis zur Öffentlichkeit definieren. Das ist schon einmal positiv, denke ich. Aber ob das schon eine Aussage über die Qualität ihrer Arbeit ist oder sein kann? Spannende Sache! :)

  • Michael Müller
    09.01.2012 10:39

    Tolle Initiative, bin schon sehr gespannt auf die Tagung und das Programm. Nach meiner Wahrnehmung nimmt diese Dabatte gerade ziemlich Fahrt auf.
    Eine Zusammenstellung in Form einer Storify-Story findet sich auf unserem Blog:
    http://blog.culture-to-go.com/mediathek/digital-humanities-bloggen-und-social-media-in-den-geisteswissenschaften/

  • he
    06.01.2012 12:04

    Sicher ist es sinnvoll, dieses Thema mal im Rahmen einer Tagung zu diskutieren. Wenn man nur beim Schreiben bleibt, schließen Wissenschaft - in dem bisherigen Verständnis einer von der Öffentlichkeit abgekoppelten Tätigkeit - und Bloggen - einer primär der Öffentlichkeit zugewandten Tätigkeit - einander eigentlich aus. Oder zumindest erfordert die eine einen anderen Schreibstil als die andere und das bringt gewisse Schwierigkeiten mit sich. Was sprachlich die Öffentlichkeit anspricht, lehnt die Wissenschaft ab und umgekehrt. Den Mittelweg zu finden, ist zwar nicht ganz leicht, aber immer eine interessante Herausforderung. :)