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Wissenschaft als Spiel

Manche/r Leser/in wird die Überschrift ein wenig hypertroph finden und fragen, was denn an dem Projekt, das ich Ihnen hier vorstelle, Wissenschaft sei. Aber Vorsicht!

 

Es geht um Artigo, das Kunstgeschichtsspiel. Auf den ersten Blick sieht es aus, wie das Portal eines Beerdigungsinstitutes, okay, da ist was dran. Daher hier schon mal ein Blick auf das neue Design, das wir demnächst online schalten.

 

 

 

Die Idee: Internet-USer damit zu beauftragen, Kunstwerke zu annotieren. Diese Annotationen können dann später zur Bildsuche verwendet werden. Um Missbrauch zu vermeiden, haben wir uns bei Luis von Ahn anregen lassen, der das Ganze paarweise organisiert: Zwei Leute, die sich nicht kennen, annotieren zusammen, und der gewählte Begriff wird nur dann genommen, wenn er identisch ist. Die Erfahrung zeigt, dass damit eine wirklich hervorragende Qualitätssicherung ermöglicht wird.

 

So weit ist es noch keine Wissenschaft, sondern kann ihr allenfalls zuarbeiten. Aber was, wenn sich herausstellt, dass die Annotationen (man spricht von social tagging) implizite Auskünfte sowohl über den Spieler als auch über das Werk geben? Lassen sich bei einer großen Ergebnismenge vielleicht Muster erkennen, die zeigen, dass ein Chinese auf charakteristische Weise anders annotiert als ein Europäer? Eine Frau anders als ein Mann? Oder könnten die Annotationen in der Art ihrer Vergabe etwas über die Epochenzuordnung der Werke verraten? Wird man einen Rubens an erster, zweiter und dritter Stelle mit den tags "blau", "dynamisch" und "Fläche" versehen, oder spricht diese Reihenfolge nicht eher dafür, dass es sich um ein abstraktes Bild handelt? Da kommen eine ganze Reihe von neuen Fragen auf, die etwas mit Wahrnehmungspsychologie, interkultureller Kommunikation etc. pp. zu tun haben. Wäre das Bildwissenschaft? Und können wir Sie demnächst zu den Mitspielern zählen? Es gibt auch etwas zu gewinnen ...

 

38 Comment(s)

  • he
    08.09.2011 15:12

    Jetzt ist ARTigo wirklich "social" geworden, da es bei Facebook Einzug gehalten hat! :) Die neueste Schönheitengalerie kann sich auch sehen lassen! Viel Erfolg!

  • he
    18.08.2011 17:33

    Habe soeben das hier entdeckt: www.gamescom.de Ob sich ein Besuch lohnt? Ist ARTigo auch dabei? Das wäre lustig... :)

  • he
    01.08.2011 13:09

    Ooops! Bei ARTigo sind jetzt "mood-matches" nicht nur zugelassen, sondern werden sogar gesucht! Was sagen Sie jetzt dazu?! :)

  • Hubertus Kohle
    14.07.2011 07:03

    Eine ausführlichere Darstellung jetzt unter
    http://www.stmwfk.bayern.de/mediathek/pdf/aviso_3_11.pdf

  • he
    07.07.2011 16:54

    Ich weiß nicht, wie lange man bei ARTigo die Bilder in dieser Form abrufen kann, ich habe es erst jetzt entdeckt, aber es sieht wunderbar aus. Man kann auf die jeweiligen Wörter klicken und dann eine ganze Reihe von Bildern aus der Datenbank sehen, die mit dem gleichen Begriff versehen wurden. Dazu gibt es auch die Metadaten der Kunstwerke. Sieht gut aus und man kann es gut verwenden. Gratuliere!

  • Hubertus Kohle
    11.05.2011 06:59

    Die neue Version ist jetzt online unter
    www.artigo.org

  • he
    28.04.2011 17:50

    Fazit: Mitspieler sind Monster! :)

  • he
    28.04.2011 17:41

    Wenn sich nach der ersten Runde der Verdacht eingeschlichen haben sollte, dass der Mitspieler eine völlig verkehrte Auswahl vor sich hat, die mit der eigenen nicht übereinstimmt, verflüchtigt sich dieser Eindruck in der zweiten Spielrunde (jede Spielpartie hat zwei Runden).

    Also: wieder neun Bilder, diesmal Szenen mit Menschen in Landschaft oder in Interieurs, darunter vielleicht eine Zeichnung und man ist selber der Rater. Der Mitspieler muss beschreiben und während man eiligst die Bilder nach Unterschieden checkt, wartet man zugleich auf die wörtlichen Hinweise des Spielpartners. Die Zeit läuft und auf dem Bildschirm erscheint wortkarg der Begriff "Menschen". Okay, denkt man sich, also muss man nachhelfen und, da einige Szenen jeweils an einem Gewässer stattfinden, wagt man die Frage: "See?" Die Antwort lautet: "Nein", inzwischen hat man schon zwei Bilder angeklickt und, da es die falschen waren, gibt es Punktabzüge. Die Zeit läuft weiter und der Mitspieler rafft sich zu einer zweiten Erkenntnis: "blau", heißt es knapp. Gut, also "blau" denkt man sich und tippt auf jene Bilder (wenige), die durch die Farbe Blau besonders auffällig wären. Wieder sind es die falschen, wieder Punktabzüge und während die Sekunden weniger werden, gibt man eine neue Frage ein: "Gewand?", in der Annahme, es könnte sich vielleicht um blaue Gewänder der dargestellten Menschen handeln. Aber: "Nein" lautet die Antwort und, während die Spielzeit schwindet und keine Pluspunkte in Sichtweite rücken, heißt es als "rettende" Erläuterung: "Gemälde".

  • he
    28.04.2011 15:51

    Bei "Memoria" (mit Zeitbegrenzung) ist das so:

    Die Zeit läuft. Neun Bilder zeigen Männerporträts, sieben davon sind Kupferstiche und fünf davon sind oval gerahmt und haben eine Inschrift. Ein Bild ist markiert und das gilt es zu beschreiben bis der Mitspieler es errät und aus der Auswahl tilgt. Dann gibt es Punkte. Tja! Da die Zeit nun läuft, tut man sein Bestes: "Mann, Bart, Bildnis, Rahmen, oval, Inschrift" usw. Der Mitspieler trifft die falschen Bilder. Das gibt massive Punktabzüge, aber man macht weiter: "Grafik, Profil, dick..." Der Mitspieler fragt nun: "Gemälde?" Also gut, die Mühe war umsonst, man klickt an "Nein" und gibt zusätzlich ein: "Kupferstich". Die Zeit läuft, der Mitspieler klickt immer noch die falschen Bilder an, inzwischen hat man minus 220 Punkte und die Lage ist schlecht. "Halskrause" und "Pelzkragen" gibt man noch schnell ein, bevor die Zeit um ist, in der Hoffnung, dass der Mitspieler das doch liest und es wenigstens einen kleinen Gewinn noch kurz vor Schluss gibt. Doch vergeblich! Bei minus 300 Punkte und zehn Sekunden vor Ende fragt der Mitspieler: "Herbst?"

    :)

  • he
    14.04.2011 14:24

    Phantastisch! Ich gratuliere! Fabelhaft! Bravo! danke schön! :D

  • he
    03.03.2011 19:38

    gut, gut. Es passt schon... es eilt ja nicht! Danke schön! :)

  • hubertus kohle
    02.03.2011 23:01

    Dei Sache ist nicht so einfach. Aber es wird nicht mehr lange dauern. Versprochen!

  • he
    02.03.2011 19:17

    Ein Jahr ist es bald her, dass uns eine bessere Seite versprochen wurde... Und wo ist sie?! Nichts! An die Spieler denkt auch keiner! Unter den widrigsten Umständen fristen sie ihr Dasein und spielen am Rande der Weltgeschichte eine undankbare Nebenrolle. Dazu auch noch dieses Grau-in-Grau Design... Traurig! Sehr, sehr traurig! :(

  • Ioana Herbert
    02.10.2010 08:58

    p.s. Es ist nicht immer so, dass man aus freien Stücken, ungeliebte Werke annotiert. Der Rechner hat leider die schlechte Angewohnheit, sich die übersprungenen Bilder zu merken, und spielt sie bei einer der nächsten Gelegenheiten wieder vor. So oder so kommt man nicht daran vorbei, auch jene Bilder zu verschlagworten, die man nicht mag. :)

  • Ioana Herbert
    02.10.2010 08:43

    Nachdem ich einige Monate lang "Artigo" gespielt habe, kann ich sagen, dass man dabei in erster Linie sehr viel lernt. Neben den Namen von Künstlern und Titeln von Werken, Jahreszahlen und Kunsttechniken passiert fast automatisch eine Bereicherung des fachspezifischen Wortschatzes. Sei es, dass man durch die Annotationen der Mitspieler Begriffe dazu lernt, sei es, dass man unter dem Ansporn des eigenen Ehrgeizes längst vergessene Fachtermini aus der Erinnerung (manchmal mit Hilfe von wikipedia) hervorholt, ist man nach dieser Art von Übung um einiges schlagfertiger in der Beschreibung von Artefakten. So leicht, wie im Deutschen (oder in der jeweils vertrauteren Sprache) funktioniert leider die Vergabe von Wörtern im Englischen und Französischen (oder in der jeweils anderen Sprache) nicht. Das Spiel artet in diesem Fall in Arbeit aus, und man merkt dabei erst recht, wie viel Nachholbedarf besteht. Wenn der Druck des Punktesammelns nicht besteht, kann man ruhig diesen Versuch unternehmen. Ich fand es fast spannender als in der bekannten Sprache zu spielen, weil der Überraschungseffekt ob des eigenen (und des Gegenspielers) Wissens oder Unwissens oftmals größer ist. Es bleibt aber natürlich eine große Genugtuung, hin und wieder zu gewinnen und den ausgeschriebenen Preis am Ende eines Monats entgegen zu nehmen. Anders als ursprünglich gedacht (und hier an anderer Stelle bei dem Vortrag von Louis von Ahn humorvoll angesprochen), besteht die Gefahr einer Abhängigkeit nicht wirklich. Man spielt, das ist wahr, manchmal mehr, manchmal weniger, aber eine richtige "Sucht" konnte ich zumindest nicht aufkommen sehen. Manche Bildfolgen, zu denen Wörter einfach wie von selbst fließen, machen zeitweilig Lust auf mehr und dann kann es vorkommen, dass man drei, vier, fünf Serien in der Folge spielt, ohne noch auf die Bilder die vor einem erscheinen, richtig Acht zu geben. Diese "Leidenschaft" legt sich aber von selbst, weil immer Bilder dabei sind, die man nicht gerne sieht, die man auch nicht gerne annotiert, die man aber in der Regel in einer Art von Pflichtbewusstsein dennoch nicht überspringt, sondern nach bestem Wissen und Gewissen in einer Sorte von Fleißarbeit doch nur verschlagwortet passieren lässt. In welchem Verhältnis der eigene Beitrag (Zeit, Energie, Wissen, Sprachvermögen usw.) zu dem tatsächlichen Gewinn (Zuwachs an Wissen, Entspannung und Spaß des Spiels, Geld, usw.) steht, kann nach eigener Einschätzung nur jeder für sich bestimmen. Freude empfindet man auf alle Fälle dann, wenn man unter dem Einfluss eines Bildes "neue" Wörter findet und vergibt, die dann "Flügel" bekommen und bei anderen Bildern, in anderen Zusammenhängen vollkommen überraschend wieder auftreten, wie verirrte Eindringlinge aus einem anderen, wenn auch verwandten Künstleruniversum. Zumindest empfindet man das selber so, wenn man jene Begriffe in anderen Zusammenhängen gesehen hat und das als einzig mögliche und gültige Sicht- und Interpretationsweise geglaubt hat. In der noch alten Spielversion tauchen leider nicht alle Begriffe immer auf, so dass man zu dem jeweiligen Bild nicht alle vergebenen Worte lesen kann. Doch ist die Verwandlung in Teilen auch so gut erkennbar. Es gibt am Ende aus subjektiven Rezeptionen kollektiv verschlagwortete Bilder; überraschende und auf jeden Fall freie, weil nicht an eine einzige Rezeption gebundene, Einheiten von Bildern und Wörtern; so wie individuelle Module, aus denen allemal neue Zusammenhänge entstehen können und die vielleicht sogar tatsächlich neue Erkenntnisse zulassen werden.

  • he
    09.08.2010 15:24

    @Hubertus Kohle
    Danke schön! Die Bilddatenbank von "Prometheus" ist sehr gut, wie ich finde. Viele dort abgebildete Werke gefallen mir sehr. Eigentlich habe ich dort bisher gar keine schlechten Bilder gesehen!

    Hoffentlich verschwinden aber im Zuge dieser Anreicherung von "Artigo" die romantischen Landschaften nicht gänzlich... Das habe ich nämlich mit der französischen Revolutionsgraphik erlebt, die ich auch schon mal hatte, die aber gar nicht annotiert war. Ich konnte sozusagen "Pionierarbeit" leisten...

    Das war zwar auch nicht schlecht, aber wenn man von der Zeit keine Ahnung hat, ist das für den Anfang ein ziemlicher Seiltanz. Gerade als ich anfangen wollte, meine Geschichtslücken durch begleitende Lektüre aufzuheben, verschwand die Serie auch wieder. Vielleicht kehrt sie einmal zurück...

    Manche Bilder kommen nämlich zum Glück bei diesem Spiel immer wieder. Dann kann man sich die Daten auf natürliche Weise einprägen und besser merken. Sicher, wenn es nicht gerade Berglandschaften sind...

    :)

  • he
    09.08.2010 14:34

    @Volker Schümmer
    Dass ein Begriff eher unscheinbar in der "Wolke" bleibt, wenn ein "tag" selten vergeben wird, habe ich schon verstanden. Das mindert aber meinen Kummer nicht. :( Vielleicht könnte man eine kleinere (andersfarbige?) "Wolke" einbauen mit Begriffen, nicht wie sie vergeben, sondern wie sie abgefragt werden. Vielleicht wäre die dann in ständiger Bewegung? Das wäre nett zu beobachten... :) Ist aber nur so ein Einfall, der mir kam.

  • Hubertus Kohle
    09.08.2010 05:23

    Ja was für Bilder der Computer da manchmal zuspielt, verstehe ich auch nicht. Zuletzt hatte ich es mit 20 Graphiken aus der französischen Revolution zu tun. Nichts anderem. Vielleicht hat der Rechner doch eine Seele :-) Aber immerhin: Zuletzt haben wir Teile von "Prometheus" mit eingebunden, so dass jetzt nicht mehr nur die Bilder aus der Münchener Datenbank getaggt werden müssen!

  • Volker Schümmer
    08.08.2010 17:20

    Die Größe der Begriffe in der Tag-Cloud soll die Häufigkeit ihrer Vergabe als Schlagwort unter den Artikeln visualisieren. Da jede Vorstellung einer FONTES-Nummer im Blog – derzeit sind es ja bereits 54 Ausgaben – das Schlagwort 'FONTES' erhält, ist dieser 'tag' mittlerweile stark in den Vordergrund gerückt. Wird ein 'tag' selten vergeben, bleibt dieser Begriff eher unscheinbar in der 'Wolke'. Da die elektronische Volltext-Editoin FONTES inhaltlich nichts mit 'social tagging' zu tun hat, werden die einschlägigen Artikel auch nicht damit beschlagwortet. Sollte es darum gehen, möglichst bequem zu ARTigo zu gelangen, können Sie sich natürlich auch ein Lesezeichen in Ihrem Browser für http://artigo.gwi.uni-muenchen.de anlegen.

  • he
    08.08.2010 14:51

    Ich verstehe nicht, warum immer ich Dillis, Füssli, Aschenbach, Peter Cornelius u.ä. annotieren muss, während andere sich an der vollen klassischen Moderne erfreuen dürfen? Sicher, ab und zu bekomme ich auch einen Van Gogh oder einen Gauguin, gelegentlich sogar einen Vallotton zu sehen, aber in der Regel sind es (bis zum Überfluss) Landschaften des 19. Jahrhunderts. Zum Glück sind es Sommerlandschaften (es könnten ja auch graue Winterlandschaften sein, was natürlich den Sehsinn weniger erfreuen würde!), aber ich kann sie trotzdem nicht auseinander halten. Ich kann nicht und basta! Ich merke mir die Wälder, die Abend- und/oder Morgendämmerungen, die Seen und die Berge niemals! Niemals!

    Und warum wächst und wächst immer das Wort "Fontes" in der Taggcloud, während "social tagging" dünner und dünner wird von einem Tag auf den anderen?! Was ich in "Fontes" lese, lasse ich doch alles bei der Annotation von Bildern einfließen! Es besteht zwischen der Lektüre von Quellen und der Beschreibung von Bildern einen unmittelbaren Zusammenhang, einen fließenden Übergang, eine ungebrochene und enge Verbindung... Könnte man nicht einfach überall dort, wo man "fontes" als Schlagwort eingibt, gleich "social tagging" auch eingeben? Dann wäre doch in kürzester Zeit das von mir bevorzugte Schlagwort etwas dicker und mein Problem gelöst! :D

  • keimelion
    15.06.2010 06:05

    Da gibt es entweder Leute, die nächtens spielen, oder ganz Übersee sitzt vor dem Bildschirm. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass ich über Nacht alles verliere, was ich mir tagsüber erarbeitet (sprich: erspielt) habe. Über Nacht sollte man nicht spielen dürfen!

  • he
    07.06.2010 08:57

    :( ah so! ich hatte es von wikipedia anders verstanden... ich dachte, ich hätte durch clicken einen einfluss darauf als nutzerin... aber da habe ich wahrscheinlich wieder nicht alles gelesen. schade! :(

  • Volker Schümmer
    07.06.2010 08:45

    Die Erscheinungsform der Begriffe in der Tag Cloud wird nicht durch die Klickrate beeinflusst, sondern sie ist von der Häufigkeit ihrer Vergabe als Tags unter den eigentlichen Blog-Beiträgen abhängig. Da nach wie vor lediglich zwei Artikel mit 'social tagging' verschlagwortet sind, ist der Begriff in der Wolke klein und mager.

  • he
    07.06.2010 08:36

    Wie oft müsste man denn auf "social tagging" im cloud gehen, damit es so dick wird wie "Quellen"?

  • keimelion
    26.05.2010 10:50

    Jetzt bin ich schon die zweite Woche auf Platz 10. Das ist nicht gerecht! Gibt es wenigstens Trostpreise? :(

  • he
    15.05.2010 10:34

    @ Anika Meier
    Entschuldigung! Gestern wollte ich schreiben; Bsp. von "ausgefallene" Begriffe: "Glut" bei Adolph von Menzels "Thèâtre du Gymnase". Es gibt auch andere, aber sie sind nur - wie sich zeigt - vorübergehend "ausgefallen", weil sie in einem späteren Spieldurchgang, bei Verdichtung der vergebenen Wörter, doch von einem Mitspieler erraten werden. :D Es ist folglich nur eine Frage der Zeit. Im übrigen habe ich - spät zwar aber besser so als nie - die "Enter"-Taste auf der Tastatur entdeckt. Danke!

    Das Spiel ist einfach toll! Ich bin buchstäblich begeistert und kann damit nicht aufhören. Ich bin für den Blog verloren, es gibt spannenderes!

  • he
    14.05.2010 11:30

    Bsp. "Glut" bei A.v.menzel, Th

  • he
    14.05.2010 11:26

    Es kommt auf das Bild an.

  • Hubertus Kohle
    14.05.2010 11:12

    @ Anika Meier
    Nein, man spielt immer mit jemandem, der gerade online ist. Die Bonuspunkte bekommt man für tags, die in einer späteren Partie von einem anderen gematcht werden, so dass auch Sie im Nachhinein noch die entsprechenden Punkte bekommen. Denn: Manchmal spielen Sie auch simulierte Partien, also Spiele, bei denen kein echter Mitspieler am anderen Ende sitzt

  • Anika Meier
    14.05.2010 09:28

    @ Hubertus Kohle: Die Gründe für die Tabuwörter verstehe ich natürlich, es sind in manchen Fällen nur einfach viel zu viele davon; v.a. antwortet man irgendwann nach einem bestimmten Muster, der Mitspieler auch, so dass ich mich Frage, wie aussagekräftig das Ergebnis ist. Ein Beispiel: Ein Landschaftsgemälde - Tabu ist dann natürlich Landschaft und alles, was dort zu sehen ist, also Baum, Berg, Himmel, Pferd, Mann etc. Man antwortet folglich immer: Natur, Hell, Menschen etc., der Mitspieler auch, das gibt Punkte. Ich bin auf das Spiel ohne Tabuwörter sehr gespannt.

    Zwei Fragen: Wie ist es, wenn man mehrmals hintereinander spielt - spielt man immer mit derselben Person? Und was hat es mit den Bonuspunkten auf sich, die man manchmal zu Beginn des Spiels bekommt?

    @he: Warum löschen Sie denn die Begriffe wieder? Einfach Wort eingeben und Enter, dann ist das Feld wieder leer. Darf ich fragen, was ein "ausgefallener Begriff" ist, der Ihnen gut gefällt?

  • he
    14.05.2010 08:40

    Ich finde, dass die Größe (riesig), die Farbe (rot) und die Bezeichnung (Tabu) der schon vergebenen Begriffe eine zu heftige (abschreckende) Reaktion beim Spieler hervorrufen. Eigentlich geht es nur darum, darauf hinzuweisen, dass man bei diesen Wörtern nicht (mit Punktegewinn) belohnt wird (warum man ständig für irgend etwas belohnt werden muss, verstehe ich sowieso nicht, aber bitte!) und nicht um ein Vergabeverbot. So habe ich das zumindest verstanden. Man kann auch die Begriffe unter einem aufklappbaren Feld verstecken, wer will, schaut es sich an, wer nicht - nicht.

    Ich mache tatsächlich keine Punkte und ich vermute, dass es daran liegt, dass ich zu schnell bin. In Sekundenschnelle tippe ich Begriffe ein und lösche sie (um für das nächste Wort Platz zu machen) ebenso schnell. Das checkt das Programm, glaube ich, nicht. Pausen mache ich entweder wenn das Eingabefeld leer ist, und mir nichts einfällt, oder wenn ich einen ausgefallenen Begriff gefunden habe, der mir gut gefällt, den aber der Mitspieler niemals treffen kann. Oder es ist, wie Herr Kohle oben sagte, so, dass ich manchmal Wörter in einer anderen Sprache eingebe.

    Das Spiel gefällt mir aber auch ohne Punktegewinn sehr gut (was sind eigentlich die blauen Punkte am linken Rand?). Ich sitze im Internetcafe, schaue Bilder an, die ich nicht kenne, vergebe hin und wieder Buchstaben und erfahre am Ende, was das für Bilder waren. Das finde ich toll! Schön wäre es, wenn die Technik oder das Material auch am Ende angegeben werden würde, aber es passt auch so. Hin und wieder schaue ich auf den tagg-cloud, um zu sehen, ob "social tagging" auch so groß geworden ist, wie "fontes", aber da werde ich regelmäßig enttäuscht. Das wird so schnell nicht groß. :(

  • Hubertus Kohle
    13.05.2010 16:07

    Durch die Tabuwörter wollen wir die Leute zwingen, auch Begriffe einzugeben, die nicht gleich auf der Hand liegen. Aber in der runderneuerten nächsten Version wird es auch ein Spiel ohne Tabuwörter geben. Es wäre doch spannend herauszufinden, ob ein Bild, das 100 mal mit "blau" getaggt wird, eventuell wirklich "blauer" ist als eines, das nur 10 mal mit "blau" getaggt wird. Das geht natürlich nicht bei der Version mit den Tabuwörtern

  • Anika Meier
    13.05.2010 11:58

    Ich habe das Spiel nun auch einmal ausprobiert. Allerdings irritieren mich die vielen "Tabuwörter" ein wenig. Verfälschen die vielen "Tabuwörter" nicht irgendwann das Ergebnis? (außerdem werden nicht immer alle angezeigt).

    @he: Warum das mit den Punkten nicht klappt, wundert mich, denn eigentlich ist das kein Problem. Pro Bild kann man mehrmals annotieren, vielleicht liegt es daran?

  • he
    11.05.2010 10:03

    @Hubertus Kohle
    nein! bzw. nicht immer... :)

    @Volker Schümmer
    danke schön! :)

  • Volker Schümmer
    11.05.2010 09:46

    @he: jetzt finden Sie das Schlagwort social tagging in der 'Wolke'. Und wenn Sie im Suchfeld auf der Seite oben rechts "artigo" eingeben, landen Sie sofort auf dieser Seite hier.

  • Hubertus Kohle
    11.05.2010 09:34

    Dass Sie gar keine Punkte machen, ist eigentlich völlig unmöglich. Kann es sein, dass sie versehentlich auf der englischen oder französischen Version gelandet sind?

  • he
    11.05.2010 09:07

    p.s. Und außerdem finde ich es schlecht, dass "Artigo" (oder "Spiel" oder "Wissenschaft") als Begriff(e) nicht im Tagg-cloud vorkommen(t) und ich immer auf Umwegen die Seite aufrufen muss! :(

  • he
    11.05.2010 06:28

    Seit zwei Wochen spiele ich fleißig, habe noch keinen einzigen Punkt gewonnen und verliere systematisch in der Platzierung. Kann mir das jemand bitte erklären? Wieso treffe ich nie einen Begriff, den der Mitspieler auch eingibt? Wie-so?

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