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Autor: Isa Bickmann
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Höherer Mehrwertsteuersatz auf Kunst?
Die Europäische Kommission verlangt, dass Deutschland binnen zwei Monaten den ermäßigten Mehrwertsteuersatz auf Kunst (7 %) aufzuheben hat. Begründung: Wettbewerbsverzerrung. In Zeiten, wo die meisten Galerien schwer zu kämpfen haben und Künstler kaum über das Existenzminimum kommen - die Erfolgsmeldungen in den Medien betreffen ja nur ein Bruchteil aller Händler und Kunstwerke - ist diese Begründung absurd. Die Künstler… //weiterlesen
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Claude Lorrain in Frankfurt
Leider sind es nur 13 Gemälde, aber dafür wunderbare Paarungen mit den jeweiligen Gegenstücken, die das Städel Museum noch bis zum 6. Mai zeigt. Transporte sind immer eine Strapaze für die Bilder, daher wollen wir dankbar für das Wenige sein. Außerdem bereitet gerade die National Gallery in London eine Ausstellung vor, „Turner Inspired: In the Light of Claude“ (14. März-5. Juni 2012), so waren Leihanfragen offensichtlich schwierig.… //weiterlesen
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Sammlungen digital
Schön wäre es ja, wenn alle Museen dieser Welt ihre Sammlungen ins Netz stellen würden, so dass man sich bei Bedarf rasch informieren könnte. So ist denn die Konsultation von Katalogen und Büchern in den meisten Fällen unabdingbar, denn nur wenige Häuser warten auf ihren Webseiten mit ausreichender Information auf - wenn man nicht gleich einen Besuch vor Ort einrichten kann. Nehmen wir mal die Kunstsammlungen Darmstadt, die jüngst… //weiterlesen
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Lichtkunst oder Wandleuchten
Anfang 2011 gab es einen Erlass, dass künftig Lichtkunstwerke (also Kunstwerke, die mittels Lichtquellen ihre Aussagekraft entwickeln) bloße Wandleuchten sind, und sie daher mit 19 Prozent Mehrwertsteuer zu belegen sind. Bereits für Fotokunst gilt ja schon der höhere Mehrwertsteuersatz von 19 % (für Kunst ist es 7 %). Da wird ein Werk von Gursky gleichgesetzt mit dem Portraitfoto eines Passbildfotografen. So ging auch diesmal ein… //weiterlesen
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Tabus, die solche bleiben sollen
Alle Jahre wieder das gleiche Spiel: Eine Stadt in Finanznot liebäugelt mit dem "brachliegenden" Werten der städtischen Kunstsammlungen. Diesmal ist es die Stadt Hagen, und Rainer Stamm, der dort aufgewachsen ist und heute das Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte in Oldenburg leitet, thematisierte dieses unerhörte Ansinnen auf den Schätzpreis von 10 Millionen Euro in einem Artikel in der FAZ, der kurz vor Weihnachten… //weiterlesen
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