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Archiv: April 2012
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Boltanskis unbekannte Seite
Auf arte läuft gerade die Serie „Die Geheimnisse der Meisterwerke“. Dabei können Kunstexperten Gemälde, die im Louvre aus ihren Rahmen genommen wurden, betrachten. Es werden dadurch Bereiche sichtbar, wie z.B. die Rückseite, die dem Auge sonst verschlossen sind. So etwas Ähnliches kann man mit einem digitalen Internet-Kunstwerk auch machen: es „umdrehen“ und sich die „Rückseite“ anschauen. Dazu klickt man im Browser mit der rechten… //weiterlesen
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Schreiben will gelernt sein
Viele Kunsthistoriker wenden sich der schreibenden Zunft zu, sowohl in der Öffentlichkeitsarbeit in Institutionen und Kulturbetrieben als auch auf journalistischer Seite. Manche müssen zudem als Museumsmitarbeiter aus Personalmangel die Aufgaben der PR übernehmen. Da die Ausbildung hier kaum Möglichkeiten bietet, Grundlegendes zu erlernen (wenn nicht freiwillig Praktika besucht werden oder man sich per Volontariat spezialisiert),… //weiterlesen
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Der Wert geistigen Eigentums
Als vor vielen Jahren aus der Veröffentlichung einer Kommilitonin ganze Sätze von einem Journalisten für einen Artikel in einer Tageszeitung abgeschrieben wurden und sie mir berichtete, dass sie letztendlich keine Handhabe gegen den Mann hatte, weil der Fall als geringfügig eingestuft wurde, ist mir zum ersten Mal klar geworden, wie wenig der Urheber geachtet wird: Geistiges Eigentum hat nur geringen Wert (Und ich spreche bewusst von… //weiterlesen
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Ausstellungskataloge
Ausstellungskataloge werden immer dicker. Manchmal hat man den Eindruck, dass sie wichtiger sind, als die Ausstellung, die sie begleiten sollen. Und auch inhaltlich frage ich mich manchmal, ob sie wirklich das Publikum bedienen wollen, für das sie eigentlich produziert werden. Nämlich in erster Linie doch wohl die Besucher/innen der jeweiligen Ausstellung. Oder ob sie eher Ersatzschauplatz für wissenschaftliche Aufsätze sind, die… //weiterlesen
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Spurwechsel – Kunst fährt durch die Stadt
Wenn es darum geht, Kunst aus den Sammlungen heraus zu den Menschen zu bringen, denkt man heute meistens an die Vermittlung ihrer digitalen Reproduktionen über das Internet und jetzt vor allem mobile Geräte.Dass es auch viel direkter geht, zeigt eine ungewöhnliche, von Stephan Brakensiek, dem Kustos der Graphischen Sammlung des Fachs Kunstgeschichte der Universität Trier konzipierte Ausstellung, die heute eröffnet wurde. In losem… //weiterlesen
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