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Berlin Academic ?

Was ist denn da los? nach oben

Was ist eigentlich mit Berlin Academic los? Vor zwei Jahren als Verlag gegründet, der sich auf Open Access spezialisieren wollte und sogar im Spiegel gefeiert, kommt selbst im Internet die berüchtigte Fehlermeldung 404. Vor zwei Wochen habe ich ihn angeschrieben, um mich zu erkundigen, ob man dort an meinem im Frühjahr fertigen Buch über "Digitale Bildwissenschaften" interessiert sei, habe aber keine Antwort bekommen. Dabei war das Konzept, mit open access Geld zu verdienen, doch durchaus vielversprechend. Soll ich mal raten? Der Börsenverein des deutschen Buchhandels hat den Laden in seiner bekannten vorausschauenden Weisheit zurückgepfiffen!

3 Kommentar(e)

  • C.M.
    07.12.2012 12:30
    Vielleicht kann Ihnen ja dieser Mann behilflich sein

    "Es gehört zum demokratischen Prozess"
    Craig Morris 06.12.2012
    Warum ein ZDF-Journalist seinen Film samt Rohmaterial zur Energiewende unter Open Source allen zur Verfügung stellt

    http://www.heise.de/tp/artikel/38/38100/1.html

    Vielleicht einfach mal einen Brief an das ZDF schreiben und nachfragen.
    Viel Erfolg!

  • Hubertus Kohle
    07.12.2012 11:57
    Na ja ...

    ... wenn man 2010 startet und gleich danach wieder aufhört, kann man in der Tat nicht viel verdient haben. Das Ganze scheint mir nicht gerade von einer kohärenten Planung zu zeugen. Schade, denn Verlage zu finden, die wirklich ein Geschäftsmodell in Sachen Open Access haben, ist gar nicht so einfach! Erst recht, wenn es dann auch noch hybrid sein soll.

  • Umstrukturierungen

    Der Berlin Verlag ist ja schwer im Umbruch. Der Stop ist wohl aus wirtschaftlichen Gründen geschehen. Noch verdient man kaum etwas mit digitalen Produkten. Das wird wohl das Hauptproblem sein. Hier eine Übersicht über die Nachrichten d. J.:
    http://www.boersenblatt.net/template/bb_tpl_tags/?tag=Berlin+Verlag

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