blog.arthistoricum.net

Sammlung Gurlitt ins ZI?

Julia Voss schreibt in der FAZ  von gestern zu Recht: "Ein entscheidendes der vielen Rätsel bleibt, warum der Kunstfund nicht sofort zur Aufarbeitung an das Münchner Zentralinstitut für Kunstgeschichte gegeben wurde. Dort im Haus befindet sich eine der größten kunsthistorischen Bibliotheken Deutschlands mit internationalen Werkverzeichnissen und Auktionskatalogen. Das Gebäude ist sicher, die Staatliche Graphische Sammlung wird da ebenfalls verwahrt. Es gibt zahlreiche Experten - und nicht zuletzt sogar die nötigen Großflächenscanner für qualitätvolle Reproduktionen der Werke. Die Katalogisierung des Gurlitt-Konvoluts wäre dort schon lange abgeschlossen." Voss und Parzinger (siehe den vorherigen Blog zum Open Access von Schelbert) sind übrigen am Freitag, den 22.11.2013 um 17.30 Uhr im ZI.

2 Kommentar(e)

  • Und das Personal

    Was mir beim Lesen der Schlusssätze des Artikels durch den Kopf schoss, war: Wer scannt und katalogisiert denn dann? Gibt es in Zeiten einer steten Arbeitsüberlastung bei Personalknappheit so viel Freiraum in München, das leisten zu können? Überhaupt ist es ja auch ein Teil der Misere, dass keine Gelder für Personalaufstockungen zur Verfügung stehen, für Kunsthistoriker/innen, die für solche Leistungen auch bezahlt sein sollten.

  • Georg Schelbert
    16.11.2013 12:52
    Bewährte Einrichtung

    Da könnte das ZI noch einmal zu seinen Anfängen als alliierter "collection point" zurückkehren - aber abgesehen davon ist das eine gute Idee.

Kommentar

Kontakt

Kommentar

Absenden