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Tagung: Colloque "Magazines illustrés" Paris

Ein Gastbeitrag von Adrien Barbaresi


Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte Sie auf eine internationale und interdisziplinäre Tagung zum Thema „Die Illustrierten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der Zeit der Digital Humanities. Deutschland / Frankreich im Vergleich – Akteure im Dialog“ (Les magazines illustrés de la première moitié du 20e siècle à l’ère des humanités numériques. Allemagne/France en regard – Akteure im Dialog) aufmerksam machen, die für einige von Ihnen von Interesse sein könnte. Sie findet am 29. und 30. November in Paris statt und versammelt Forscher, Nachwuchswissenschaftler, Privatsammler, Fachpersonal der Bibliotheken aus 10 Ländern.

Ziel dieser Konferenz ist es, das Medium der Illustrierten aus kulturhistorischer und bildgeschichtlicher Perspektive mit Heranziehung von digitalen Werkzeugen zu untersuchen, dabei eine Bilanz über die ersten Forschungsarbeiten zur illustrierten Presse in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu ziehen und das internationale Netzwerk der ForscherInnen, die sich mit diesem Medium beschäftigen, zu stärken.

Diese Veranstaltung findet im Rahmen einer Tagungsreihe im Rahmen der integrierten Forschungsprogramme des deutsch-französischen Netzwerks CIERA statt (http://www.ciera.fr/en/node/13839).
Das Programm "Die illustrierte Presse im 20. Jahrhundert. Quellen, Methoden, Periodisierung" ("La presse illustrée au 20e siècle. France-Allemagne : croisement des sources, méthodes et temporalités") zielt darauf ab, verschiedene Quellen, Methoden und Kontexte um dieses Leitthema zu verhandeln. Sie soll sich insbesondere den Fragen um die Digitalisierung und Erschließung von Dokumenten (Pressetexten und Bildern) sowie um mögliche, evtl. interdisziplinäre Nutzungsszenarien für die historische, kulturhistorische und linguistische Forschung widmen. Ein Forschungsdialog zwischen Kulturwissenschaftlern, Historikern und Linguisten, aber auch zwischen Forschern, Privatsammlern und Bibliothekaren soll dadurch angeregt und befördert werden. Dies betrifft insbesondere die methodologischen Perspektiven, den Kontrast zwischen der qualitativen Analyse von handverlesenen Dokumenten und der (halb)automatischen Erfassung von großen Mengen an Digitalisaten.
Das Forschungsprogramm wird hauptsächlich von drei Institutionen getragen, der Universität Sorbonne-Université und der Universität Franche-Comté in Frankreich sowie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (Zentrum Sprache). Diese Tagung wird außerdem in Kooperation mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) und dem CRAL (Centre de Recherche sur les Arts et le Langage) von der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales (EHESS, Paris) organisiert.

Programm:
http://lettres.sorbonne-universite.fr/magazines-illustres
Weitere Informationen zum Tagungsort und Referenten:
https://digillu.hypotheses.org/

28. – 30. November 2018
Fondation de l’Allemagne
Maison Heinrich Heine (Cité universitaire internationale de Paris)


Tagungssprachen der Pariser Konferenz sind Französisch, Deutsch und Englisch.
Interessentinnen können sich bei claire.aslangul@paris-sorbonne.fr melden.


Eine weitere Veranstaltung wird ein Workshop an der BBAW im Herbst 2019 sein, der sich auf die Digitalisierung und Erschließung von Pressetexten und auf Forschungsarbeiten des wissenschaftlichen Nachwuchses fokussiert. Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung werden ebenfalls über diese Mailing-Liste bekannt gegeben.

Kontakt:
barbaresi@bbaw.de
claire.aslangul@paris-sorbonne.fr
berenice.zunino@univ-fcomte.fr
maud.ehrmann@epfl.ch

Mit besten Grüßen
Adrien Barbaresi

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