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Tag: Satirezeitschrift

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"Det is det Lebens janzer Zweck: Een scheenen Dod zu schterben" - Der Schriftsteller und Redakteur Leo Heller (1876 Wien – 1941 Prag)

Ein Gastbeitrag von Bettina Müller (Köln) für das Themenportal Caricature & Comic Abb. 1: Auszug aus „Der Wahre Jakob“ Nr. 20, 51.1930, S. 12 (UB Heidelberg) Das makaber anmutende Zitat aus der Überschrift stammt aus Leo Hellers Gedicht „Der Jas“, das 1930 in der Zeitschrift "Der Wahre Jakob" erschien und sich mit dem Tabuthema Selbstmord befasste. Der tiefschwarze Humor, der darin ganz verstärkt zutage trat, war zu dieser… //weiterlesen
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LES BLANCHISSEURS – Verboten und doch veröffentlicht

Wie das Daumier-Register vor wenigen Tagen auf der Web-Site  bekannt gab, ist ein Version des berühmt gewordenen Blattes „Die Weißwäscher“ aufgetaucht, die es gar nicht geben dürfte. Dieter und Lilian Noack zeichnen dabei den Weg nach, den dieser Schwarz-Weiß-Druck genommen haben könnte. Freilich sind aufgrund der Aktualität des Fundes bislang eher Mutmaßungen über die Existenz der Karikatur möglich. Aber sie klingen auf Anhieb… //weiterlesen
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Album de l'intransigeant - Ein Jahresrückblick in Karikaturen

Bruno: Le musée des horreurs Die Kunstzeitschrift Album de l'intransigeant: l'année politique en images erschien in den Jahren 1894-1904 in Paris. Daneben gab es die Tageszeitung L’intransigeant. Grand journal quotidien. Das Album de l’intransigeant ist gewissermaßen eine Jahresausgabe mit einer Auswahl von 60 kolorierten Zeichnungen. Man könnte den Titel mit „Album des Kompromisslosen – das politische Jahr in Bildern“… //weiterlesen
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Radikale Übergriffe – und ein schmunzelnder Hecker

Nur wenige Wochen nach Ausbruch der Februarrevolte in Paris im Jahr 1848 lenkte der in der Seine-Metropole tätige Künstler Charles Vernier (1813-1892) geschickt den Blick ins benachbarte Ausland. Statt sich mit der Eskalation der Situation rund um die Flucht Louis-Philippes zu befassen und sich mit den Zensurbehörden herumzuschlagen, wählte Vernier einen gedanklichen Umweg. Er entschied sich für die Weiterführung der Revolution auf deutschem Terrain mit „gemischtem“ Personal.Da streiten sich… //weiterlesen
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Faule Eier – oder was es zu vertuschen gilt

Andre Gill, L'Éclipse et la censure, in: L' Eclipse 4.1871, Nr. 161, Titelseite (Universitätsbibliothek Heidelberg) Einen regelrechten Eiertanz legt der mit einer Augenbinde versehene Journalist aufs Parkett. Im November 1871 thematisierte André Gill (1840–1885) erneut die Einschränkung der Pressefreiheit auf der Titelseite der wöchentlich erschienenen Satirezeitschrift „L’Éclipse“. Schon mehrfach hatte er sich dieses Themas… //weiterlesen
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"Grandioser Biß" oder "Verdammter Schlag in die Fresse" ? --- Abdul Jossot trifft Charlie Hebdo .... und die FAZ haut daneben

Das Charlie Hebdo-Massaker hat viele Kommentatoren der internationalen Feuilletons in die Bredouille gebracht. Wie sollte man auf die Schnelle dieses offenbar speziell französische Phänomen eines auf äußerte Konfrontation gerichteten politischen Cartooning erklären, zu deren Drastik sich die übrigen nationalen Karikaturschulen offenbar wie Messdiener zu einer Bande bekiffter Hells Angels verhalten? Wie Licht in eine… //weiterlesen

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