Gastkommentar von Wolfgang Kemp
Als die ersten Nachrichten in Sachen Kunstsammlung Gurlitt zu uns gelangten, lösten sie einen kleinen Schock aus. Sie wurden mit einer Bildstrecke begleitet, die gleich in zweierlei Hinsicht schwach war: als Reproduktion und als Qualitätsnachweis. Die Staatanwaltschaft Augsburg hatte sie als Belege für den „spektakulären Kunstfund“ zusammengestellt und bei einer Pressekonferenz an die Wand projiziert. Es war ein Sammelsurium ziemlich misslungener Werke mit…
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