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Kategorie: Cranachforschung

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Es gibt keinen schlimmeren Blinden als den, der nicht sehen will

Es gibt keinen schlimmeren Blinden als den, der nicht sehen will. (franz. Sprichwort) Es scheint vollbracht: das Liechtensteiner Vaterland berichtet am 1.11.2016: „Drei Gerichtgutachter kamen zum Schluss, dass es sich um eine Fälschung handeln muss.“ Gemeint ist die Venus, von der nicht nur die fürstlichen Liechtensteiner Experten annehmen wollten und wollen, dass sie von Lucas Cranach himself stamme.Die Cranach-Kenner scheinen aus… //weiterlesen
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Heute der Kopf eines Knaben, morgen ein neuer Leonardo? ODER Warum der Enkeltrick immer wieder funktioniert

Am 30.06. 2016 wurde Im Auktionshaus Hampel in München ein BILDNIS EINES KNABEN MIT ROTER KAPPE der lombardischen Schule des 15./ 16. Jahrhunderts aus dem Umkreis von Bernardino Luini (um 1480/85 Runo – 1532 Mailand) verkauft (7000,-Euro).Das 26 x 19 cm kleine Bild ist auf eine parkettierte Weichholztafel gemalt. Man müsste aber besser sagen "auf eine Weichholztafel aufgeklebt", denn das Krakeele nimmt keinen Bezug auf die… //weiterlesen
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Nach dem cranach.talk ist vor dem cranach.talk! Symposium will künftig mehr Präsenz zeigen

Aktueller kann eine Tagung nicht sein, schreibt Christian Müller-Straten bereits im März 2016  in seinem blog unter http://blog.museum-aktuell.de/archives/365-Eine-ungewoehnliche-Beschlagnahme.html und meint damit den Restauratorentag von IIC Austria und Universalmuseum Joanneum in Graz. Doch nicht nur in Österreich unterzieht man der schönen Verführerin eine Leibesvisitation, auch in Deutschland haben sich Experten zusammengefunden, der Liebesgöttin hinter ihr Geheimnis zu kommen.Der 2.… //weiterlesen
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Ein Roman, den das Leben schrieb...

Wie berichtet, befindet sich die im März beschlagnahmte Venus des Fürsten von Liechtenstein im Labor des Louvre zur Untersuchung, ob sie denn echt oder falsch sei. Neben den (nicht nur Pariser) Spatzen, die es von den Dächern kunsthistorischer Elfenbeintürme pfeifen, dass an der Herkunft einer mittlerweile ganz ansehnlichen Zahl von fraglichen Werken etwas faul sein muss, gibt es nun auch noch einen Roman, der den ganzen… //weiterlesen
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Einladung: 2. Heidelberger cranach.talk

Herzliche Einladung zum 2. Heidelberger cranach.talk in die Universitätsbibliothek Heidelberg 9. und 10. Juni 2016Der zweite cranach.talk wird sich mit Zuschreibungsfragen und deren Terminologien befassen, die im Zusammenhang mit den aktuellen Fälschungsvorfällen Cranach-artiger Motive von Bedeutung für Kunstwissenschaft und Handel sind. Eingeladen sind Kunstwissenschaftler und Studierende sowie Wissenschaftler angrenzender… //weiterlesen
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Cranachs Venus verführt Cranach-"Experten"

Sie gilt nicht nur als eines der Glanzstücke der Liechtenstein-Sammlung, sondern ziert auch aktuell die Plakate zur Ausstellung LES COLLECTIONS DU PRINCE DE LIECHTENSTEIN in Aix en Provence, die noch bis 20. März geöffnet ist: die nackende, langbeinige Venus, datiert 1531 und signiert mit dem Werkstattzeichen der Cranachs, der geflügelten Schlange. Geführt wird die erotische Eichentafel im Cranach Digital Archive http://lucascranach.org/AT_PCLW_GE2497 von Prof. Dr. Gunnar Heydenreich als "Lucas… //weiterlesen

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