blog.arthistoricum.net
Kategorie: Cranachforschung
Views: 1158
1
Es gibt keinen schlimmeren Blinden als den, der nicht sehen will
Es gibt keinen schlimmeren Blinden als den, der nicht sehen will. (franz. Sprichwort) Es scheint vollbracht: das Liechtensteiner Vaterland berichtet am 1.11.2016: „Drei Gerichtgutachter kamen zum Schluss, dass es sich um eine Fälschung handeln muss.“ Gemeint ist die Venus, von der nicht nur die fürstlichen Liechtensteiner Experten annehmen wollten und wollen, dass sie von Lucas Cranach himself stamme.Die Cranach-Kenner scheinen aus… //read more
Views: 675
Heute der Kopf eines Knaben, morgen ein neuer Leonardo? ODER Warum der Enkeltrick immer wieder funktioniert
Am 30.06. 2016 wurde Im Auktionshaus Hampel in München ein BILDNIS EINES KNABEN MIT ROTER KAPPE der lombardischen Schule des 15./ 16. Jahrhunderts aus dem Umkreis von Bernardino Luini (um 1480/85 Runo – 1532 Mailand) verkauft (7000,-Euro).Das 26 x 19 cm kleine Bild ist auf eine parkettierte Weichholztafel gemalt. Man müsste aber besser sagen "auf eine Weichholztafel aufgeklebt", denn das Krakeele nimmt keinen Bezug auf die… //read more
Views: 426
Nach dem cranach.talk ist vor dem cranach.talk! Symposium will künftig mehr Präsenz zeigen
Aktueller kann eine Tagung nicht sein, schreibt Christian Müller-Straten bereits im März 2016 in seinem blog unter http://blog.museum-aktuell.de/archives/365-Eine-ungewoehnliche-Beschlagnahme.html und meint damit den Restauratorentag von IIC Austria und Universalmuseum Joanneum in Graz. Doch nicht nur in Österreich unterzieht man der schönen Verführerin eine Leibesvisitation, auch in Deutschland haben sich Experten zusammengefunden, der Liebesgöttin hinter ihr Geheimnis zu kommen.Der 2.… //read more
Views: 1115
Ein Roman, den das Leben schrieb...
Wie berichtet, befindet sich die im März beschlagnahmte Venus des Fürsten von Liechtenstein im Labor des Louvre zur Untersuchung, ob sie denn echt oder falsch sei. Neben den (nicht nur Pariser) Spatzen, die es von den Dächern kunsthistorischer Elfenbeintürme pfeifen, dass an der Herkunft einer mittlerweile ganz ansehnlichen Zahl von fraglichen Werken etwas faul sein muss, gibt es nun auch noch einen Roman, der den ganzen… //read more
Views: 756
Einladung: 2. Heidelberger cranach.talk
Herzliche Einladung zum 2. Heidelberger cranach.talk in die Universitätsbibliothek Heidelberg 9. und 10. Juni 2016Der zweite cranach.talk wird sich mit Zuschreibungsfragen und deren Terminologien befassen, die im Zusammenhang mit den aktuellen Fälschungsvorfällen Cranach-artiger Motive von Bedeutung für Kunstwissenschaft und Handel sind. Eingeladen sind Kunstwissenschaftler und Studierende sowie Wissenschaftler angrenzender… //read more
Views: 1827