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Die Kulturkonsorten

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Die Kulturkonsorten organisieren Tweetups, Blogparaden, Camps, Barcamps, Livestreams und Tagungen. Okay, Tagungen kennt man, aber sonst? Schon Kulturkonsorten hat etwas Despektiertliches. Der Rest klingt wie eine Mischung aus Fasching und Woodstock. Und genau das soll es wohl auch. Kultur vermittelt man heute nicht mehr über oberlehrerhafte Führungen - oder zumindestens nicht mehr nur. Statt dessen gilt es, neue Formate zu entwickeln, die auch die Generation der digital natives ansprechen, oder überhaupt der Jüngeren, die mit Oberlehrern grundsätzlich ihre Schwierigkeiten haben. Heute am Museumstag organisieren die Kulturkonsorten eine Reihe von tweetups. Dabei wird aus dem Inneren von Kulturinstitutionen per twitter berichtet, und zwar "massiv parallel", gleich von einer ganzren Reihe von Twitterern, die damit ihre jeweiligen follower kontaktieren und eine ganz erstaunliche Öffentlichkeit erreichen. Merke: Wenn von 20 Teilnehmern eines tweetups jeder durchschnittliche 300 follower hat, sind das gleich 6.000. Und die retweeten vielleicht die Mitteilungen, so dass ganz schnell mehrere Zehntausend erreicht werden. Es gibt keine andere Möglichkeit, mit so wenig Aufwand eine so große Anzahl von Interessierten zu erreichen. Heute wird z.B. aus der Alexander-Ausstellung in Rosenheim berichtet. Und das ist nur ein Teil einer bundesweiten tweetup-Initiative, die unter dem hashtag #IMT13 gleichsam eine virtuelle Museumssphäre erzeugen und zweifellos eine große Publizität erreichen werden. Ich bin gespannt, was da noch alles auf uns zukommen wird!

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