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Urheberrecht und Kulturflatrate

Das Urheberrecht hat lange Zeit keinen Menschen interessiert. Zuletzt ist es aufgrund der Digitalisierungswelle,  vor allem aber, weil da eine gewisse Partei mit (scheinbar) abstrusen Forderungen riesigen Erfolg hat, zum Renner in den Feuilletons geworden. Und auch in diesem Blog, und zwar hier und hier. Die deutsche Erregungskultur macht sich da wieder kräftig breit [ich meine natürlich in den Feuilletons :)]: Der eine schlägt kräftig auf den anderen drauf und wundert sich dann, dass er trotzdem nicht tot ist.

 

Heute ist in der Frankfurter Rundschau zum Thema ein Artikel erschienen, der mir aus dem Herzen spricht. Gefordert wird hier eine Kulturflatrate, die in dem Problem - nämlich dem Internet als superschneller Kopiermaschine - auch die Lösung sieht. Denn über das Internet ließe sich das Geld, das über eine Abgabe auf die diversen Digitalmaschinen erhoben würde, auch punktgenau an mehr oder weniger häufig kopierte Inhalteproduzenten verteilen. Und es bestünde die Chance, dass das Geld tatsächlich an die Produzenten geht - und nicht an die Verwerter.

 

1 Comment(s)

  • ih
    25.04.2012 12:10

    Wenn ich aber demnächst statt Bilder zu veröffentlichen, QR-Codes reinsetze, die auf diese Bilder (die on- oder offline vorhanden sein können) verweisen, muss ich dann noch Urheberrechte bezahlen?

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