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Und sie bewegt sich doch ...
... die deutsche Verlagslandschaft. Und sogar der SPIEGEL berichtet (11/2010, S. 135): Im Sommer geht Berlin Academic an den Start. Nachdem diverse öffentlich geförderte Publishing on Demand-Verlage sang- und klanglos ihren Betrieb eingestellt haben (was sicherlich mehr an der eigenen Unfähigkeit als an dem angeblich falschen Geschäftsmodell gelegen hat), wünsche ich diesem offenbar sehr professionell aufgestellten Projekt alles Gute. Die Grundidee: wissenschaftliche Texte online publizieren und Geld mit dem Verkauf von gedruckten Ausgaben eben dieser Texte verdienen. Aus gutem Grund scheint man keine Angst davor zu haben, dass niemand mehr den Ausdruck kaufen will. Hoffen wir, dass die Druckausgabe nicht so teuer ist, dass dieser Mut bestraft wird!
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- digitale kunstgeschichte, Kunstbibliotheken, Publizistik, Sonstiges
4 Comment(s)
Ja, die Internetpräsentation sieht gut aus. Ich frage mich, wann man sich welche Phase der Diskussion liefern lassen soll? Zum Nachlesen natürlich immer, aber wenn man Schritt halten will, geht es nur noch übers Netz. Manche Fragen der Forschung erledigen sich mittlerweile im Flug, wie von selber bevor man sie richtig wahrnehmen kann.
Bsp.:
31.12.2009 http://www.kunstgeschichte-ejournal.net/discussion/2009/zoellner/
09.01.2010 http://blog.arthistoricum.net/?s=%C3%BCberproduktionskrise
21.01.2010 http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/volltexte/2010/10311/
Übrigens ist das natürlich bei weitem nicht der einzige Verlag mit innovativen Angeboten. Der Meine Verlag in Magedburg bietet schon jetzt ein ausgeklügeltes open-access-Programm mit allen Finessen:
http://meine-verlag.de/ww/wissenswerk-openaccess.html
>Hoffen wir, dass die Druckausgabe...
Man kann doch Sequenzen des permanent work drucken...
Tatsächlich! Eine gute Nachricht. Grazie mille!