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Veranstaltungsreihe: kuwiki tips&tools (26.9.2024–23.1.2025)
Die Online-Veranstaltungsreihe kuwiki tips&tools der Arbeitsgemeinschaft kuwiki Kunstwissenschaften+Wikipedia wird im Wintersemester 2024/25 fortgesetzt. Die Reihe diskutiert Themen des Zusammenspiels zwischen Kunstgeschichte und Wikiversum.
Zu folgenden Terminen lädt die AG kuwiki alle Interessierten herzlich ein:
tips&tools #14: Wiki Loves Monuments Talk & Technik der (Massen-) Uploads zu Commons
Rainer Halama, Thomas Paulisch, Waltraud von Pippich
Donnerstag, 26. September 2024, 18.30-20 Uhr, online
Zugangslink: https://us06web.zoom.us/j/81373993018?pwd=IRHaLSRD41dE1xof2tL85jKtYD7etR.1
Meeting-ID: 813 7399 3018, Kenncode: 239776
Im September geht der jährliche Fotowettbewerb Wiki Loves Monuments in die Zielgerade. In der tips&tools Septembersitzung haben wir den langjährigen Organisator des Wettbewerbs Wiki Loves Monuments Thomas Paulisch zu Gast. Wir erfahren etwas über die Geschichte des Wettbewerbs, seine Ursprünge und die Möglichkeiten zur Beteiligung als Kunsthistoriker:in, z.B. über Vorschläge zu den jährlichen Sonderthemen.
Wir besprechen das Siegerfoto von WLM 2023 (Abb., Rolf Kranz, Marksburg im Winter, 2023) kunsthistorisch im Zusammenhang mit der Kunst der Romantik. Im anschließenden Teil der Sitzung vermittelt der Wikipedianer Wuselig die Technik des Massen-Uploads von Bilddaten zu Commons und beantwortet die Fragen der Teilnehmenden. Der langjährige Fotograf teilt seine Expertise zu Kategorien, dem Prozess des Hochladens, Upload-Techniken, Bildqualität und Bildrechten.
tips&tools #15: Georeferenzierung und Mapping
Anna Gnyp, Yvonne Schweizer, Florian Thiery
Donnerstag, 28. November 2024, 18.30-20 Uhr, online
Zugangslink: https://us06web.zoom.us/j/81858536932?pwd=MeHWSbvOuoAUhTt42C71NKNLyu0O6C.1
Meeting-ID: 818 5853 6932, Kenncode: 871622
Das Wikiversum bietet verschiedene Repositorien für heterogene Daten. Die Daten können während oder nach dem Upload miteinander verbunden werden. Wie lassen sich die Daten insbesondere für kunsthistorische Fragestellungen und kunstwissenschaftliche Forschung aufbereiten und miteinander in Verbindung setzen? Welche Formen der Visualisierung von Geodaten sind möglich und könnten für die Kunstgeschichte relevant sein?
In tips&tools #15 stellen wir Initiativen vor, die bereits erfolgreich Daten mittels Georeferenzierung und Mapping innerhalb des Wikiversums verknüpfen. Im Austausch mit unseren Gästen lernen wir verschiedene Nutzungsszenarien kennen. Florian Thiery stellt das archäologische Projekt zu den irischen Ogham-Steinen (https://www.wikidata.org/wiki/Wikidata:WikiProject_Irish_Ogham_Stones) vor. Ein Hands-on Teil stellt konkrete Tools zur praktischen Anwendung vor.
tips&tools #16: Museen und Vermittlung – im Wikiversum?
Anna Gnyp, Regina Hanemann, Andreas Huth, tba
Donnerstag, 23. Januar 2025, 18.30-20 Uhr, online
Zugangslink: https://us06web.zoom.us/j/87881283966?pwd=i1C0e0AIbs62dabvq11r5Kaj8qWwIR.1
Meeting-ID: 878 8128 3966, Kenncode: 781308
Die meisten großen Sammlungen für vormoderne Kunst haben in den letzten Jahren im Rahmen ihrer Digitalstrategien Ziele für ihre Social Media-Kommunikation formuliert, virtuelle Präsentations- und Vermittlungsformate entwickelt und mit der digitalen Erfassung der Sammlungsbestände begonnen bzw. diese in Online Collections zugänglich gemacht. Trotz des gewaltigen Potentials des Wikiversums, zu dem nicht nur die freie Online-Enzyklopädie mit ihren vielsprachigen Schwesterprojekten, sondern auch Wikimedia Commons mit zahlreichen Bildern und die Metadatenbank Wikidata sowie u.a. noch WikiSource, Wiktionary und Wikivoyage zählen, spielt bislang keines dieser Wikis in den musealen Digitalstrategien eine nennenswerte Rolle. Dabei kooperieren deutsche Museen schon seit langer Zeit mit Ehrenamtlichen der Wikipedia für sogenannte GLAM-Veranstaltungen (GLAM steht für Galleries, Libraries, Archives, Museums) und haben weltweit zahlreiche Museen und Kulturinstitutionen Wikimedia große Mengen Bilder und Daten zur Verfügung gestellt.
Während die Häuser oft mit großem Aufwand die extrem flüchtigen kommerziellen Medien Instagram, X, YouTube, TikTok usw. bespielen, kommt die kaum weniger genutzte, aber werbefreie und nachhaltigere Wikipedia kaum vor. Warum? Ist die freie Enzyklopädie einfach nicht cool, nicht bunt genug? Oder ist es die Sorge um die eigene Definitionsmacht, also Angst vor den Citizen Scientists? Liegt es an den strengen Wikipedia-Regularien, die Wissen und Nachweise fordern und jede Eigenwerbung verbieten?
In tips & tools #16 „Museen und Vermittlung – im Wikiversum?“ diskutieren Anna Gnyp, Regina Hanemann, Andreas Huth und Gäste aus verschiedenen Museen gemeinsam mit dem Publikum über die Möglichkeiten, die das Wikiversum auch (und gerade) für Sammlungen vormoderner Kunstwerke bereithält und was einer Arbeit mit den Wikimedia-Projekten noch entgegensteht.
Veranstaltungsseite: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Arbeitsgemeinschaft_Kunstwissenschaften_%2B_Wikipedia/tips_%26_tools
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