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Neuerscheinung: FONTES 93: Ulrich Pfisterer: „Wie man Skulpturen aufnehmen soll“

Frisch erschienen bei arthistoricum.net-ART-Books:

 

Ulrich Pfisterer: „Wie man Skulpturen aufnehmen soll“. Der Beitrag der Antiquare im 16. und 17. Jahrhundert

Seit den Jahren um 1500 gibt es druckgraphische Reproduktionen von antiken Statuen und anderen Monumenten des Altertums. Nachdem lange Zeit vor allem untersucht wurde, welche Werke diese Graphiken darstellen, richtet sich das Interesse nun zunehmend darauf, wie sie dies tun. Dieser Beitrag untersucht, wann und in welchen Zusammenhängen im 16. und 17. Jahrhundert begonnen wurde, antiken Werke systematisch aus mehreren Ansichten wiedergegeben. Dabei lieferte die antiquarische, nicht allein die künstlerische Beschäftigung mit antiken Skulpturen einen entscheidenden Beitrag zu ‚Vielansichtigkeit‘ und 'dokumentierendem Darstellungsmodus'. Gerade auch ungewöhnliche antike Werke etwa aus Ägypten oder aber nicht-europäische Götterfiguren und ‚Idole‘ erforderten innovative Abbildungen aus mehreren Blickwinkeln. Erst im 19. Jahrhundert sollte dann mit neuen Reproduktionsformen von Skulptur experimentiert und deren Einsatz diskutiert werden - bis hin zu den auf die Fotografie ausgerichteten Überlegungen Heinrich Wölfflins, "wie man Skulpturen aufnehmen soll".

 

Zum E-Book:  https://doi.org/10.11588/arthistoricum.1016

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FONTES stellt seit 2007 kommentierte Volltext-Versionen und Bilddokumente zur frühneuzeitlichen Diskussion über Kunst und Artefakte im weitesten Sinne zur Verfügung. Darunter sind nicht nur alle Textgattungen zu verstehen, die Julius von Schlosser in sein Standardwerk "Die Kunstliteratur" (1924) aufgenommen hat, sondern etwa auch antiquarisches Schrifttum, Archivquellen, Gedichte, Kommentare, Passagen aus lexikalischen und enzyklopädischen Werken.

 

Die nun neu erschienene Nr. 93 wurde zum Anlass nicht nur für die Änderung des Untertitels und damit auch die Ausweitung auf frühneuzeitliche Bildquellen genommen, sondern auch für einen Relaunch der FONTES-Webseite bei arthistoricum.net genommen.

 

Ab sofort sind zwei Publikationsformen in FONTES möglich: Entweder erscheinen sie nach den Richtlinien von den Autor*innen selbst formatiert weiterhin bei ART-DOK oder alternativ als eBOOK (ggf. auch als Printausgabe im Buchhandel) bei ART-Books erscheinen.

 

Nutzen Sie zur Recherche (inklusive Volltextsuche) in allen Ausgaben von FONTES unsere neuen FONTES-Online-Katalog.

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