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Tagessätze für freie KunsthistorikerInnen

Unter den Freischreibern tobte gerade eine Diskussion über angemessene Tagessätze für Journalisten. Auf ein Mitarbeitergesuch der Süddeutschen Zeitung, in dem ein Tagessatz von 152,- Euro angeboten wurde, hatte Timo Stoppacher auf seinem Blog reagiert. Es gab dazu zahlreiche Reaktionen in den sozialen Medien. Miese Tagessätze sind auch ein Thema für Kunsthistoriker/innen, die frei arbeiten wollen oder müssen.

Um vor Fehleinschätzungen, z. B. über die Höhe von Honoraren, gefeit zu sein, wird es im Rahmen des 33. Kunsthistorikertages in Mainz am 27. März 2015 einen Workshop für Gründer und Freiberufler sowie ein Forum geben.

Gründen im Kunst- und Kultursektor
Freitag, 27. März 2015
9.00–12.30 Uhr, Campus Hochschule Mainz, Lucy-Hillebrand-Straße 2
Intensivkurs für Selbständige und Freiberufler aus Kunst- und Kulturwissenschaften

Eine separate Anmeldung bis zum 20.03.2015 per E-Mail erforderlich an:
Maren Osterlitz
iuh – Institut für unternehmerisches Handeln
Tel.: +49 (0)6131 628-3619
E-Mail: workshop(at)kunsthistorikertag.de
(begrenzte Teilnehmerzahl)

Am späteren Nachmittag kann man dann das Forum „Cultural Entrepreneurship“ besuchen, das mit dem Untertitel „Liebe zur Kunst und unternehmerisches Denken – Gegensätze oder notwendige Ergänzung?“ das Tagungsthema des Kunsthistorikertages „Der Wert der Kunst“ aufnimmt und zum Dialog auffordert. Wie schwer es ist, als freier Kunsthistoriker angemessene Tages- und Stundensätze einzufordern, werden alle Betroffenen unterschreiben. Es ist an uns Kunsthistorikern/Innen, diese (auch gegenüber festangestellten Kollegen und Kolleginnen) durchzusetzen. Solch ein Forum könnte ein Möglichkeit darstellen, in Verständigung untereinander zu treten.

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