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Kindle

Ich habe zuletzt öfter mal ein kindle-ebook gekauft. Klarer Vorteil: wiegt nichts (außer dem Lesegerät, aber das habe ich sowieso immer dabei), und man hat das Ding 30 Sekunden nach Anforderung lesebereit. Nachteil: es sieht aus wie ein unfertiges Manuskript, und die Abbilungsqualität ist bescheiden - auch in der Vergrößerungsstufe. Am schwersten wiegt: Es kostet zwar etwas weniger als die Buchversion, aber dafür kann man es nicht ausdrucken (was z.B für Bibliotheken wichtig sein könnte); es lässt sich nur unzureichend annotieren; und es ist so geschützt, dass man es weder verleihen noch weiterverkaufen kann. Dadurch ist es letztlich eigentlich teurer als das gedruckte Buch. Alles Schuld dieses blöden Digital rights management (DRM). Dabei gibt es immer wieder ernst zu nehmende Untersuchungen, die belegen, dass der Verzicht auf Nutzungseinschränkungen den Verkauf nicht etwa behindert, sondern sogar befördert. Das ist ähnlich paradox wie die Tatsache, dass die größten Filmpiraten auch die eifrigsten - zahlenden - Kinogänger sind. Aber es k

önnte stimmen!

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