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Das "deutschsprachige Mekka für Digital Cultural Studies" hat Geburtstag, ein Anlass, eine der ältesten Internet-Zeitschriften kurz vorzustellen. Chefredigiert von einem der renommiertesten Vertreter der deutschen Digital-Szene, Florian Rötzer, versucht man bei Telepolis einen kritischen Journalismus mit linken Akzenten zu realisieren, der sich bei weitem nicht auf die "digital cultural studies" beschränkt, sondern das gesamte Spektrum des kulturellen, wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Lebens abdeckt. Im Layout eher zurückhaltend und ohne viel Blinkereien, ist man insgesamt überaus meinungsfreudig und schafft es damit häufig, mehrere hundert Kommentare zu provozieren. Mit zuletzt mehr als 15 Millionen Page Impressions dürfte Telepolis im übrigen zu den erfolgreichsten online-Zeitschriften gehören.

Sicher, alle Welt kennt SpiegelOnline, aber wer auch Themen außerhalb des mainstreams goutiert, dabei insbesondere auch an der digitalen Kunst- und Kulturszene interessiert ist, sollte sich auch für Telepolis ein Lesezeichen im Browser einrichten.