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Apples Ipad und seine Philosophie

Der Tablet-Computer ist seit ein paar Tagen auch in Deutschland lieferbar. Die Schlangen vor den Läden sind nicht ganz so lang wie seinerzeit in den USA, aber es ist abzusehen, dass das Gerät auch in Europa ein großer Erfolg wird. Eine sehr interessante Untersuchung über die Philosophie des Ipads liefert Gundolf S. Freyermuth in einem mehrteiligen und noch nicht abgeschlossenen Blog-Beitrag, den er unter dem schönen Titel Ipadologie veröffentlicht hat. Freyermuth, dessen faszinierendes Buch "Cyberland. eine Führung durch den High-Tech-Underground" 1998 erschien und gleich Kult wurde, berichtet über Begeisterung und Kritik an dem Konzept, das den Computer endgültig zum Alltagsgerät macht. Er verweist aber vor allem darauf, dass der Ipad in wirklich allen Lebenslagen und Körperhaltungen verwendbar ist und damit die Mensch-Maschine-Integration einen entscheidenden Schritt weiterführt. Was wird der (übernächste) Schritt sein? Ob die WWW-Seiten in Zukunft tatsächlich gleich ins Brillenglas hinein projiziert und dann durch Augenfixieren angesteuert werden?

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