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Umstrukturierung und Erweiterung der Rubrik Ressourcen in arthistoricum.net: neue digitalisierte Kunstzeitschriften online

Die umfangreichen digitalen Online-Ressourcen in arthistoricum.net wurden neu strukturiert und um neunzehn Kunst- und Satirezeitschriften des 19. und frühen 20. Jahrhunderts erweitert.

 

Von Beginn an bietet die Virtuelle Fachbibliothek Kunstgeschichte frei verfügbare Online-Textkollektionen aus dem Fachbereich der Kunstgeschichte. Die thematischen Schwerpunkte liegen auf historischen Ausstellungskatalogen und Kunstzeitschriften zur deutschen Kunst vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts, Architektur- und Gartenbüchern vom späten 15. bis zum frühen 19. Jahrhundert sowie kunstwissenschaftlichen Quellentexte des 17. bis frühen 20. Jahrhunderts.

 

Die stetig anwachsende Rubrik „Ressourcen“ wurde nun zugunsten der Übersichtlichkeit neu strukturiert. Sie finden die Digitalisate innerhalb der Rubrik nun unter den drei übergeordneten Einstiegspunkten „Monographien“, „Zeitschriften“ und „Bilder“ Innerhalb dieser Kategorien sind die Angebote alphabetisch geordnet.

Jugend Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben , 1902, Nr. 26

 

Zudem werden von nun an kontinuierlich die Ergebnisse des seit April 2009 an der Universitätsbibliothek Heidelberg von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projektes „Digitalisierung und Erschließung illustrierter Kunst- und Satirezeitschriften des 19. und frühen 20. Jahrhunderts“ in arthistoricum.net an dieser Stelle eingebunden.

Das Konvolut setzt sich aus deutschsprachigen Kunstzeitschriften und deutschen und französischen Satirezeitschriften des 19. und frühen 20. Jahrhunderts zusammen. Ein Schwerpunkt liegt auf den um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert entstandenen Zeitschriften des Jugendstils. Für die überwiegende Mehrzahl der Bände, die in modernen Schriftarten gedruckt sind, wird mittels OCR-Bearbeitung eine Volltextrecherche ermöglicht.

 

Das Projekt umfasst darüber hinaus auch die Einzelerschließung der in den Zeitschriften enthaltenen Aufsätze in den einschlägigen Nachweisinstrumenten. Über artlibraries.net finden Sie derzeit über 1.500 einzeln erschlossene Aufsätze aus den Kunstzeitschriften des 19. und frühen 20. Jahrhunderts mit direktem Zugang zum Volltext.

 

Neben den bereits digitalisiert vorliegenden Zeitschriften „Kladderadatsch“, „Ulk“ und „Simplicissimus“ zählen die „Fliegenden Blätter“ zu den bedeutendsten deutschen Publikationen ihrer Gattung. Sie sind Bestandteil des Heidelberger Digitalisierungsprojektes, das nicht nur auf die Realisierung eines uneingeschränkten digitalen Zugangs zielt, sondern auch auf die inhaltliche Tiefenerschließung von Text und Bild sowie die Erstellung von Metadaten, die die automatisierte Übernahme in überregionale Nachweisinstrumente und Portale ermöglicht.

So werden im Rahmen des Projektes zusätzlich zur Digitalisierung sämtliche in den „Fliegenden Blättern“ enthaltenen Illustrationen in der von der Universitätsbibliothek Heidelberg betriebenen Bilddatenbank HeidICON erfasst und erschlossen. Die Karikaturen können somit einzeln nach Künstlern, Themen und Bildgegenständen gezielt recherchiert werden. Gleiches gilt für eine kleine Gruppe seltener französischer Satirezeitschriften aus dem deutsch-französischen Krieg (1870/71) und der Pariser Kommune.

 

Rund 250 Zeitschriftenbände und über 3.500 Illustrationen der Fliegenden Blätter sind bereits online, wir laden Sie herzlich ein, sich in unserem neuen Angebot umzuschauen.

 

1 Kommentar(e)

  • Ioana Herbert
    29.03.2010 10:54

    Danke für die Mitteilung. Man kann wirklich Stunden damit verbringen, in diesem Bestand virtuell zu blättern. Die französischen Karikaturen, die ich mir vorerst angesehen habe, sind in der Tat unerbittlich...

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