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Europeana

Als der damalige Direktor der Pariser Bibliothèque Nationale, Jean Noel Jeanneney, 2005 ein Buch mit dem reißerischen Titel Quand Google défie l'Europe veröffentlichte, war die Aufregung groß, behauptete er doch, dass google mit seinen umfassenden Retrodigitalisierungsbemühungen die Dominanz der angelsächsischen Kultur im Internet weiter verstärken werde. Immerhin kam etwas bei dieser Aufregung heraus: Europeana,  ein umfassend angelegtes Internet-Portal für europäische Kulturinhalte. Der erste Eindruck ist nicht übermäßig ermutigend, und man fragt sich, ob Europa in der Welt tatsächlich mit solch einem spröden Layout der Ausgangsseite Flagge zeigen will. Recherchen zeigen vor allem eines: Französische Inhalte dominieren, und es bleibt insgesamt noch viel zu tun. Aber immerhin: Ein erster Schritt ist getan

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