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Autor: Hubertus Kohle

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Die Weisheit der Masse

Für einen Vortrag aus Anlass eines kleinen Menzel-Kolloquiums in Berlin habe ich unseren Informatik-Mitarbeiter Linus Kohl gebeten (vielen Dank dafür!), mir eine taggestützte Ähnlichkeitsanalyse von Künstlern um Menzel zu machen. Das heißt, dass die Ähnlichkeit von Werken im Verhältnis zu Menzel rein auf der Basis des crowdgenerierten Annotationen in artigo durchgeführt gemessen wird. Folgendes kam dabei heraus:   Auffällig dabei: Mit der einen Ausnahme "Dürer" (die ich mir an der Stelle auch… //weiterlesen
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Schwerpunktprogramm "Das digitale Bild"

Vor ein paar Monaten habe ich hier ein Rundgespräch bei der DFG ausgeschrieben, das der Vorbereitung eines Schwerpunktprogramms "Das digitale Bild" dienen soll. Nachdem die Sache anfänglich etwas zäh vonstatten ging, sind wir am Schluss  von Anträgen geradezu erschlagen worden. Aus der Perspektive der Kunstgeschichte, aber nicht auf diese beschränkt,  wurden über 110 Projektskizzen eingeliefert. Diese reichten von Ideen zur Ausgestaltung digitaler Werkkataloge bis hin zu automatischen… //weiterlesen
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Open Access als Geisteshaltung: Über die Wahrnehmung einer Forschungsrevolution in Öffentlichkeit und (Geistes)Wissenschaft

Ein paar Leute haben gefragt, ob ich meine keynote bei den open access-Tagen in Zürich vom Anfang September auch zum Nachlesen zur Verfügung stelle. Here you are - aber ohne Fußnoten I Ich freue mich sehr, gerade hier in den Schweiz über Open Access reden zu dürfen, und das ist jetzt keine übliche captatio benevolentiae. Vor einem Jahr nämlich habe ich dem Chef des Schweizer Nationalfonds, Herrn Vetterli, zu seiner mutigen OA-Politik gratuliert, immerhin ein Meilenstein in dem Geschäft. Die… //weiterlesen
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Die Digital Humanities

Simone Lässig, Direktorin des Deutschen Historischen Instituts in Washington und Vorsitzende der AG Digitale Geschichtswissenschaft im Historikerverband erzählte mir, in Teilen der DFG dominiere die Skepsis gegenüber einem eigens ausgegrenzten Bereich der „digital humanities“. Immerhin gebe es auch keine „digital biology“ oder „digital geography“. Die Position ist mir eigentlich recht. Die Ausgrenzung eines eigenen Bereiches der digital humanities führt leicht zu deren Ghettoisierung - und damit… //weiterlesen
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Die Sammlung Gurlitt: ein Kunsthistoriker packt (sie) aus und wieder ein

Gastkommentar von Wolfgang Kemp   Als die ersten Nachrichten in Sachen Kunstsammlung Gurlitt zu uns gelangten, lösten sie einen kleinen Schock aus. Sie wurden mit einer  Bildstrecke begleitet, die gleich in zweierlei Hinsicht schwach war: als Reproduktion und als Qualitätsnachweis. Die Staatanwaltschaft Augsburg hatte sie als Belege für den „spektakulären Kunstfund“ zusammengestellt und bei einer Pressekonferenz an die Wand projiziert. Es war ein Sammelsurium ziemlich misslungener Werke mit… //weiterlesen
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Touch Van Gogh

Wer sich für die digitale Kunstgeschichte interessiert, kommt nicht daran vorbei, seinen Blick auf das zu richten, was in unserem kleinen Nachbarland Holland so alles produziert wird. Über das revolutionäre Konzept des Rijksmuseums ist hier schon berichtet worden, oder über die großartige Briefausgabe van Gogh. (warum da das Bild verschwunden ist, weiß ich auch nicht) Letzterer ist auch Thema einer fabelhaften (und kostenlosen) App, die 2013/14 begleitend zu der ebenso fabelhaften Ausstellung „V… //weiterlesen

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