blog.arthistoricum.net

Archiv: September 2017

Ansichten: 567

Fragment eines bisher unbekannten Exemplars der Gutenberg-Bibel in Augsburg aufgefunden

Im Zuge der Vorbereitung der Jubiläums-Ausstellung zum 480-jährigen Bestehen der heutigen Staats- und Stadtbibliothek Augsburg, die vom 19. Oktober bis 15. Dezember 2017 im Unteren Cimeliensaal der Bibliothek in der Schaezlerstraße präsentiert wird, gelang ein spektakulärer Neufund: ein illuminiertes Pergament-Blatt einer Gutenberg-Bibel, dem ersten größeren gedruckten Buch mit beweglichen Lettern überhaupt, das als Einband eines Druckes des frühen 17. Jahrhunderts wiederverwendet wurde.   Es… //weiterlesen
Ansichten: 316

Kunstgeschichte und Digital Humanities

Die sogenannten Digital Humanities sind an deutschen Universitäten weithin am Sprachparadigma orientiert. Das hat vor allem historische Gründe. Ausnahmen bilden die Unis in Köln und Passau, wo Historiker in dem Feld agieren und stärker auch Objekte adressieren. Aber auch die Kunstgeschichte holt auf: In einem Verbund der Unis Erlangen, Regensburg und München wird im Rahmen des  Campus-Netzwerk für Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften zwar auch viel in Richtung Sprache und Medien gedacht… //weiterlesen
Ansichten: 1118

Die Klassifizierung des Menschen. Deutsche Fotothek und Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen stellen 8.000 anthropologische Porträts online

Wer waren diese Menschen? Die Frau vom Volk der Groß-Andamaner, die Frau der Swahili, der Mann der Bamum oder die alten Männer der Ainu? In Vorder- und Seitenansicht, oft im Halbprofil, in festem Bildausschnitt und vor möglichst neutralem Hintergrund wurden sie von europäischen Wissenschaftlern fotografiert, um ihre systematische Vermessung und Klassifizierung zu ermöglichen. Über 8.000 solcher anthropometrischer Fotografien können… //weiterlesen
Ansichten: 1559

Über Honorare reden!

Aus aktuellem Anlass, bei dem es in einem kleinen Twittersturm um das unentgeltliche Schreiben auf Wissenschaftsblogs ging, das sich nur der Festangestellte, der auf eine berufliche Zukunft hinarbeitende Jungwissenschaftler oder der Freiberufler mit Leerlauf zwischen Projekten leisten können (was auch meine spärliche Präsenz auf diesem Blog hier erklären mag), möchte ich auf einen anderen Aspekt eingehen, mit dem man im Kunstbetrieb als KunsthistorikerIn, KuratorIn oder KunstkritikerIn… //weiterlesen
Ansichten: 352

Getty und die Crowd

Laien können sich auf vielen Feldern an der Wissensproduktion im Internet beteiligen. Die Suche nach entsprechenden Angeboten  gestaltet sich inzwischen einfach, da sich auch für solche crowdsourcing-Projekte Vermittlungsseiten etabliert haben. Im deutschen Bereich wäre hier zum Beispiel "Bürger schaffen Wissen" zu nennen, wo man unter Dutzenden von Angeboten aus allen möglichen Dispziplinen von Natur- und Geisteswissenschaften wählen kann. Ähnliches gilt für zooniverse, das einige der… //weiterlesen

Archiv

arthistoricum.net auf Facebook

arthistoricum.net auf Twitter