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Archiv: August 2016

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Existenznot im Wissenschaftsbetrieb

Über Geld spricht man nicht. Das ist sicher auch der Grund, warum man so selten ehrliche und offene Worte aus dem (Nachwuchs-) Akademikerleben hört. Niemand redet öffentlich über die oft prekäre persönliche Lage in Zeiten des Hangelns von befristeter zu befristeter Stelle: „Man duckt sich lieber weg. Vielleicht komm ich ja doch noch irgendwie durch. Wenn einer es nicht mehr aushält, dann veröffentlicht er seine eigene Leidensgeschichte lieber anonym, sagt aber ganz offen, dass er das tut, weil… //weiterlesen
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George Kubler: Ein Vorläufer der Digital Humanities

, In seinem1962 erschienenen „Shape of time. Remarks on the history of things“ hat George Kubler eine Kunstgeschichte beschrieben, die sich vor allem von der damals gültigen Ikonologie unterschied. Gegenüber deren Indienstnahme der Kunst für die allgemeine Geistesgeschichte postulierte er ihre autonome, oder doch mindestens einer formalen Eigenlogik gehorchende Entwicklung. Zu Beginn des (4.) Kapitels über „Some kinds of duration“ formuliert er: „The modern professional humanist is an academic… //weiterlesen
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The king’s many bodies: Weiter zur Bilderfrage im Nahen Osten

Gastkommentar von Wolfgang Kemp Wir hatten neulich Gelegenheit, im Rahmen eines Gastkommentars an dieser Stelle westlichen und nahöstlichen, katholischen und islamischen  Bildergebrauch miteinander zu vergleichen. Anlass war der Besuch des Staatspräsidenten Rohani bei seinen römischen Kollegen Renzi und Franziskus I. Heute wollen wir einmal näher betrachten, wie Staatsbesuch im Nahen Osten selbst geht und welche Rolle die Bilder in der bilderfeindlichen Welt der Wahhabiten spielen. Ich… //weiterlesen

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