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Frisch online: Literaturdatenbank Neue Sachlichkeit

Ein Gastbeitrag von Janka Wagner

Für alle, die sich für moderne Kunst im Allgemeinen oder für die Neue Sachlichkeit im Besonderen interessieren, gibt es seit diesem Sommer ein neues digitales Researchtool:

neuesachlichkeit.uni-oldenburg.de/de/suche/


Die Literaturdatenbank Neue Sachlichkeit ist eine Sammlung von internationalen wissenschaftlichen Publikationen, die sich thematisch mit dem Phänomen Neue Sachlichkeit beschäftigen. Erstmals werden dabei Beiträge verschiedener Fachdisziplinen zusammengeführt. Die digitale Bibliografie bietet somit ein umfassendes Forschungsbild zur Neuen Sachlichkeit aus den Bereichen Bildende Kunst, Architektur, Literatur, Film, Fotografie, Musik und Theater.
Sie richtet sich an Wissenschaftler*innen, Studierende sowie alle Interessierten, die sich mit diesem Themengebiet befassen und ermöglicht durch ihre interdisziplinäre und internationale Konzeption einen Blick über das eigene Fachgebiet hinaus. Die Datenbank ist sowohl in deutscher wie auch in englischer Sprache verfügbar. 

Mithilfe der erweiterten Suche kann neben den klassischen Filterfunktionen (Schlagwort, Jahr, AutorIn, …) gezielt nach Publikationen innerhalb einer bestimmten Kunstdisziplin gesucht werden. Daneben lassen sich zur Suchverfeinerung ebenso Länder oder Regionen auswählen, in denen die Neue Sachlichkeit Teil der kulturellen Debatten war. Denn nicht nur in Deutschland wurde das Phänomen diskutiert, auch in u.a. Großbritannien (new objectivity, new sobriety), Frankreich (nouvelle objectivé), Italien (nuova oggettività) und den Niederlanden (nieuwe zakelijkheid) sowie außerhalb Europas (Australien, USA, Mexiko) fand die Neue Sachlichkeit Einzug.

Die Literaturdatenbank Neue Sachlichkeit ist ein Projekt des Instituts für Niederlandistik der Universität Oldenburg unter Leitung von Prof. Dr. Ralf Grüttemeier und Janka Wagner. Sie entstand im Rahmen des DFG-Projekts „Sachlichkeit ist tödlich für das Wesen der Kunst“ – Funktionen der Debatte um Nieuwe Zakelijkheid im niederländischen literarischen Feld der Zwischenkriegszeit aus feldtheoretischer Perspektive.

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