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Virtual Reality und Kunstausstellungen

Ende letzter Woche war ich auf einer vom Bundesverband der deutschen Galerien organisierten Tagung zum Thema "Galerien und virtual reality". Interessante Perspektiven, und schön zu sehen, dass man sich auch in diesem Bereich Gedanken über die technologischen Entwicklungen macht. Wichtig schien mir vor allem der Beitrag eines Bremer Künstlers (habe leider den Namen nicht mitbekommen), der sich mit der Virtualisierung von Galerieräumen mittels Laserscanning beschäftigt. Dabei wird ein komplettes Abbild des Raumes einschließlich aller seiner Inhalte hergestellt, und hiermit sind natürlich vor allem die Anbringungsorte der Kunstwerke gemeint. Es sieht so aus, als würde es nicht mehr lange dauern, bis diese Verfahrensweise ohne großen Aufwand und zu bescheidenen Kosten realisiert werden kann. Wenn man bedenkt, dass hier auch museale Ausstellungen eingeschlossen sind, wird klar, was für gewaltige Dokumentationsmöglichkeiten bei einer solchen Technologie gegeben sind. Denn für eine Historisierung des Kunstausstellungswesens ist dann nicht mehr nur bekannt, welche Werke ausgestelt wuden, sondern auch, wie man sie präsentiert hat.

2 Kommentar(e)

  • Hubertus Kohle
    29.03.2017 11:23
    Vielen Dank

    Liebe Frau Zörner
    super, vielen Dank! Den werde ich mal kontaktieren

    Ihr hk

  • Silvia Zörner
    29.03.2017 11:20
    Der Bremer Künstler war

    Jörg Brinkmann, dessen Firma „virtigo.xyz“ virtuelle Räume und 3D-Modelle erstellt. Er fragte in unserem anschließenden workshop: „Post Physical Spaces – virtuelle Wunderkammern der Gegenwart?“.

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