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Der Guardian plädiert für "open journalism" in einem digitalen Umfeld

In der aktuellen Ausgabe des New Yorker findet sich ein schönes Porträt des Chefredakteurs vom Guardian, Alan Rusbridger, der gerade zeigt, was Journalismus heute leisten kann. Er beschreibt, wie Wikileaks und die Snowden-Enthüllungen seine Sicht auf den Journalismus verändert haben:

"In his memoir, Rusbridger describes how the Guardian’s coverage of Assange and WikiLeaks helped him realize the extent to which his industry had changed: now anyone could become a publisher. “It’s the amateurising of journalism—with all that’s good and bad about that,” he writes. The path forward lies in what he calls “open journalism,” meaning a newspaper that not only is free for anyone to read but invites readers to participate in the journalistic venture. The bet is that greater reader involvement will attract a bigger audience, and more advertising dollars."

Der Guardian wird allerdings von eine Stiftung getragen und kann sich recht hohe Verluste leisten. Mir scheint aber, dass Rusbridger eine Strategie für die sinnvolle Zusammenarbeit zwischen dem Journalisten als 'Moderator' und den Bloggern skizziert, wie sie auch für die Wissenschaft von Hubertus Kohle ähnlich eingefordert wurde (http://www.zeit.de/2013/38/citizen-science-eyewire-seti ). Der vollständige Artikel von Ken Auletta findet sich hier.

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