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Soeben hat unsere erste Master-Runde an der LMU begonnen. Wir waren ziemlich erstaunt, dass nur halb so viele den Studiengang belegen wie von manchen erwartet. Bei Nachfrage in anderen Fächern und an anderen Unis stellt sich heraus: Wir liegen noch im oberen Bereich. Bei den Historikern gibt es nur noch eine Handvoll von Master-Willigen (aber die haben das Staatsexamen) Professoren an Unis mit kleineren kunstgeschichtlichen Instituten können ihre wohnungssuchenden Master-Kandidaten gleich bei sich zuhause unterbringen, so wenige sind es! Offenbar sind die meisten nur an einer kunsthistorischen Grundausbildung interessiert, um dann vor allem in den Kunst- und Kulturmarkt zu gehen, wo aber die anfänglichen Verdienstmöglichkeiten nach meiner Kenntnis eher bescheiden sind. Vielleicht kommen einige von denen ja an die Uni zurück und hängen einen Master oder eventuell sogar noch eine Promotion dran, aber ob das sehr viele sein werden? Eventuell hat die Entwicklung auch etwas Poisitives, weil um die raren Stellen mit wissenschaftlichem Qualifikationsprofil dann nicht mehr so viele konkurrieren werden. Aber wenn sich hier eine echte Pyramide aufbaut, die sich nach oben stark zuspitzt, dann wird das natürlich auch ganz gewaltige Konsequenzen für die Ausgestaltung des Lehrkörpers haben. Um hier zum Schluss wenigstens einen link einzubauen, mache ich jetzt ein wenig Werbung für unseren Master.