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Art History 2.0

Ich muss demnächst einen Vortrag darüber halten, wie (oder ob) sich die Verfügbarkeit von online-Datensammlungen (vor allem auch Aufsätzen und Büchern) auf die wissenschaftliche Arbeit auswirkt. Für Anregungen in der Kommentarfunktion bin ich dankbar. Bei Verwendbarkeit werden diese selbstverständlich im Vortrag entsprechend gewürdigt.

3 Kommentar(e)

  • Lilian Landes
    13.03.2012 09:38

    Hier ein kleines Beispiel aus der Praxis, vielleicht hilft es ja zur Veranschaulichung der neuen Potentiale, auch wenn es hier um Primärliteratur geht (Ihnen geht es eher um Sekundärliteratur?):
    Ich suchte nach einer literarischen Vorlage eines bestimmten Genregemäldes des 19. Jahrhunderts. Dass es eine solche Vorlage gab, konnte ich nur vermuten. Einige Schriftsteller, die für den Künstler werkbeeinflussend waren, kannte ich. Früher wäre das eine Sackgasse gewesen: Ohne sicher zu sein, dass es überhaupt eine Vorlage gab, wäre die Zeitinvestition, auf gut Glück zig Gedicht- und Prosabände der 1840er Jahre zu lesen, unverhältnismäßig gewesen; eine Suche nach der berühmten Stecknadel, für die man sich die Strandurlaube vieler Jahre hätte reservieren können. In diesem Fall aber war es eine Sache zweier Abende: Ich wählte einige (dicke) Werke eines der in Frage kommenden Autoren aus, freute mich, dass sie von google digitalisiert waren und durchsuchte die trotz Frakturschrift gut OCR-erfassten Bände nach einigen Stichwörtern der Bildhandlung. Schon am zweiten Abend war das Rätsel gelöst.

  • C.M.
    12.03.2012 15:12

    Nur Impulse:
    http://www.bundestag.de/internetenquete/dokumentation/Bildung_und_Forschung/PGBuF_2011-11-07_Expertengespraech/PGBuF_2011-11-07_Bericht/index.jsp

    (dort: Dr. Johannes Fournier von der Deutschen Forschungsgemeinschaft e.V.)

    Weitere Impulse könnten geben:

    http://www.zim.uni-muenchen.de/forschung/index.html

  • Dr. Klaus Graf
    12.03.2012 12:41

    http://archiv.twoday.net/stories/8357124/

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