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Wertverlust von Produkten der Wissensarbeit

Die promovierte Philosophin, Buchautorin und Journalistin Andrea Roedig schreibt auf Faust-Kultur über das prekäre Dilemma der freien Autoren, zu denen ja auch einige Kunsthistoriker gehören. Darum sei hier auf diesen Beitrag verwiesen.

Die Autorin beklagt den "Wertverlust" von "Produkten der Wissensarbeit". Damit trifft sie den Nagel auf den Kopf, denn die freien Autoren stehen zunehmend in dem Zwiespalt zwischen eigenem Qualitätsanspruch und dem Wunsch, den persönlichen Stundenlohn mit effizienter, d. h. schneller Textproduktion auf ein eher befriedigenderes Maß zu erhöhen.

Das betrifft natürlich nicht den Bereich der wissenschaftlichen Publikationen, denn hier schreiben die Autoren ja in der Regel für die "Ehre", meistens aus der existenzsichernden festen Stelle heraus.

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