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Internationaler Kunsthistorikertag in Nürnberg

Es naht der Termin einer kunsthistorischen Megaveranstaltung: Der internationale Kunsthistorikertag in Nürnberg. Eine Gelegenheit, in einer Serie von mehreren Hundert Vorträgen neue Postionen, neue Themen und neue Leute kennenzulernen. Denn die Vortragenden kommen buchstäblich aus der ganzen Welt. Über den Gegenstand der Veranstaltung habe ich hier schon einmal berichtet. Ein wenig bedauerlich (aber kaum zu vermeiden), ist erstens, dass der Kongress in der letzten Semesterwoche stattfindet, also zu einem Zeitpunkt, wo eine Menge anderes anliegt und dass zweitens (da hätte man wirklich anders planen können) nur eine Komplettteilnahme möglich ist, bzw. dass die gesalzene Teilnahmegebühr von 260 Euro vollständig zu entrichten ist, auch wenn man nur einzelne Vorträge anhören will oder kann. Hier wäre eine Tageskarte sicherlich zu wünschen gewesen. Immerhin bekommen Studierende deutlichen Rabatt: 100 Euro. Überhaupt wird Nachwuchsförderung groß geschrieben. In einem eigenen, von der Getty-Stiftung finanzierten Postgraduate-Programm wird Doktoranden und Absolventen die Möglichkeit geboten, mittels eigener Poster, Vorträge etc. Kongressluft zu schnuppern und Kontakte mit Fachvertretern und Fachvertreterinnen zu knüpfen.

5 Kommentar(e)

  • hubertus kohle
    30.05.2012 12:49

    Leichte Entwarnung
    http://arthist.net/archive/3362

  • Und was zahlen Vertreter der Presse? Oder gibt es wieder keine Presse? Auf der Internetseite des Kongresses kann ich dazu leider keine Informationen finden. Der Preis ist sehr hoch, das kann ich mir nicht leisten. Es bleibt zu hoffen, dass zumindest eine vernünftige Berichterstattung stattfinden wird.

  • Hubertus Kohle
    25.04.2012 12:21

    Stimmt! Auch da wären Tageskarten sicherlich besser gewesen. Allerdings ist der Kostenapparat bei solchen Veranstaltungen natürlich immens. Das gilt andererseits genauso für die 260 Euro, die vom verdienenden Teil der Bevölkerung zu bezahlen sind.

  • Auch wenn die Teilnahmegebühr für den Nachwuchs sich nicht auf knapp 300 Euro beläuft, so sind doch 100 Euro für einen Doktoranden ebenfalls "gesalzen".

  • Ja, so ist es, gut, dass Sie das aussprechen! Die gesalzene Teilnehmergebühr hat mich davon abgehalten, mich anzumelden. Ich hätte mir aufgrund enger Termine nur wenig Zeit für die vielen Angebote nehmen können ...

    Schön wäre es, wenn solche Veranstaltungen aufgezeichnet und für ALLE zugänglich wären!

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