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Florence Declaration - Empfehlungen zum Erhalt analoger Fotoarchive

Mit dieser in deutscher, englischer, italienischer, französischer und polnischer Sprache veröffentlichten Erklärung möchte das Kunsthistorische Institut in Florenz das Verständnis für die grundsätzliche Bedeutung analoger Photoarchive für die Zukunft der Geistes-, Sozial- und Humanwissenschaften fördern. Nur die Integration analoger und digitaler Formate kann einen angemessenen Erhalt des photographischen Bestandes auch für die zukünftige Forschung garantieren und gleichzeitig das Potential digitaler Werkzeuge kreativ ausschöpfen.

 

Analoge Photoarchive sind Teil unseres kulturellen Erbes. Die "Florence Declaration" will das öffentliche Bewusstsein hierfür erhöhen. Sie richtet sich nicht nur an photographische Sammlungen, an die universitäre und wissenschaftliche Forschung, sondern auch an die Entscheidungsträger aus Gesellschaft und Politik.

 

Die Erklärung kann mit einer email an declaration@khi.fi.it oder über die Internetseiten des Kunsthistorischen Instituts in Florenz unterzeichnet werden. Hier findet sich auch eine wöchentlich aktualisierte Liste der Unterzeichner.

 

Wie der vor kurzem aufgedeckte Fall der Photoarchive zweier Londoner Museen zeigt, ist die Frage brennend und aktuell.

2 Kommentar(e)

  • Adrian
    04.03.2012 16:26

    Zusätzlich könnte darüber nachgedacht werden, ob die Daten der digitalisierten Fotografien zur weiteren Sicherung auf ein modernes, platzsparendes, alterungsbeständiges Material "re-analogisiert" werden sollten, so dass auch im Falles einer noch nicht absehbaren "Computer-Katastrophe" der Bestand erhalten bleibt.

  • Dr. Klaus Graf
    29.02.2012 18:54

    http://archiv.twoday.net/stories/75219649/

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